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Go

Go (auch bekannt als Golang) ist eine Open-Source-Programmiersprache, die von Google entwickelt wurde. Sie wurde 2009 veröffentlicht und von Softwareentwicklern wie Robert Griesemer, Rob Pike, und Ken Thompson konzipiert. Go wurde entwickelt, um die Produktivität von Entwicklern zu steigern und gleichzeitig hohe Leistung, Einfachheit und Effizienz zu gewährleisten.


Wichtige Merkmale von Go:

  1. Kompilierte Sprache:

    • Go wird zu nativen Maschinenprogrammen kompiliert, was zu einer schnellen Ausführung führt.
  2. Einfachheit:

    • Der Syntax von Go ist minimalistisch, was die Lesbarkeit und Wartbarkeit des Codes erleichtert.
  3. Concurrency:

    • Go unterstützt Concurrency (Nebenläufigkeit) durch sogenannte Goroutines und Channels, wodurch es besonders für parallele Aufgaben und skalierbare Systeme geeignet ist.
  4. Garbage Collection:

    • Go hat eine integrierte Garbage Collection, die den Speicher automatisch verwaltet.
  5. Plattformunabhängigkeit:

    • Go ermöglicht das Kompilieren von Code für verschiedene Plattformen (Linux, Windows, macOS, etc.) ohne Änderungen.
  6. Standardbibliothek:

    • Go bietet eine umfangreiche Standardbibliothek mit Funktionen für Netzwerkprogrammierung, Dateiverwaltung, Kryptografie, Webserver und vieles mehr.
  7. Statische Typisierung:

    • Go ist statisch typisiert, was bedeutet, dass Variablen- und Funktionsdatentypen während der Kompilierung überprüft werden.
  8. Built-in Testing:

    • Go enthält ein integriertes Testframework, das Entwicklern ermöglicht, Unit-Tests einfach zu schreiben.

Warum Go verwenden?

  1. Performance:

    • Go ist fast so schnell wie C/C++ und eignet sich für Systeme mit hohen Anforderungen an Geschwindigkeit und Effizienz.
  2. Produktivität:

    • Der einfache Syntax, die schnelle Kompilierung und die umfassende Standardbibliothek machen die Entwicklung schnell und unkompliziert.
  3. Concurrency:

    • Mit Goroutines ist es möglich, parallel mehrere Aufgaben effizient auszuführen, was es ideal für serverseitige Anwendungen macht.
  4. Skalierbarkeit:

    • Go wurde für moderne, verteilte Systeme entwickelt und eignet sich hervorragend für Anwendungen, die horizontal skalieren.

Einsatzgebiete:

  • Webentwicklung: Frameworks wie Gin oder Beego machen Go ideal für Webanwendungen und APIs.
  • Microservices: Dank der Concurrency-Funktionen ist Go perfekt für Microservice-Architekturen.
  • Cloud Computing: Viele Cloud-Tools, wie Docker und Kubernetes, wurden in Go geschrieben.
  • Systemprogrammierung: Go wird für Tools und Infrastruktur-Software verwendet.

Bekannte Projekte, die in Go geschrieben wurden:

  • Docker: Eine der bekanntesten Containerplattformen.
  • Kubernetes: Ein führendes Open-Source-System zur Verwaltung von Container-Clustern.
  • Terraform: Ein beliebtes Tool für Infrastrukturautomatisierung.
  • Hugo: Ein schneller Static-Site-Generator.

Fazit:

Go kombiniert die Leistung und Effizienz von Low-Level-Sprachen wie C mit der Benutzerfreundlichkeit und Produktivität von High-Level-Sprachen wie Python. Es eignet sich hervorragend für moderne Softwareentwicklung, insbesondere in Bereichen wie Cloud, Netzwerke, und serverseitige Anwendungen.

 


Garbage Collection

Garbage Collection ist ein Prozess in vielen Programmiersprachen, einschließlich Java, der automatisch Speicherbereiche im Computer verwaltet, die nicht mehr benötigt werden. Wenn du ein Programm schreibst, das Speicher allokiert (zum Beispiel, um Objekte oder Variablen zu erstellen), kannst du irgendwann diesen Speicher nicht mehr benötigen.

Die Garbage Collection identifiziert und entfernt automatisch solche nicht mehr benötigten Speicherbereiche, um Ressourcen freizugeben und sicherzustellen, dass der Speicher effizient genutzt wird. Sie funktioniert, indem sie den Speicher nach Objekten durchsucht, auf die nicht mehr zugegriffen wird oder die nicht mehr benötigt werden. Diese Objekte werden dann als "Müll" markiert und der Speicher wird für die Wiederverwendung freigegeben.

In Java übernimmt die JVM die Garbage Collection. Sie verfolgt Referenzen auf Objekte und erkennt, wenn ein Objekt nicht mehr erreichbar ist, sodass der Speicherplatz dieses Objekts freigegeben werden kann. Dies erleichtert die Programmierung, da Entwickler sich nicht manuell um die Freigabe nicht mehr benötigter Speicherbereiche kümmern müssen.

 


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