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Internationalized Resource Identifier - IRI

Ein Internationalized Resource Identifier (IRI) ist eine erweiterte Version eines Uniform Resource Identifier (URI), die Unicode-Zeichen außerhalb des ASCII-Zeichensatzes unterstützt. Dadurch können auch nicht-lateinische Schriftzeichen (z. B. chinesische, arabische oder kyrillische Zeichen) sowie Sonderzeichen in Webadressen und anderen Identifikatoren verwendet werden.

Wichtige Merkmale von IRIs:

  1. Unicode-Unterstützung: Während URIs auf ASCII (also Zeichen von A-Z, 0-9, -, . und _) beschränkt sind, erlauben IRIs Zeichen aus dem gesamten Unicode-Zeichensatz.
  2. Rückwärtskompatibilität: Jeder IRI kann in einen URI umgewandelt werden, indem nicht-ASCII-Zeichen in eine Punycode- oder Prozent-kodierte Form überführt werden.
  3. Anwendung in Web-Technologien: IRIs ermöglichen internationalisierte Domänennamen (IDNs), Pfade und Abfrageparameter in URLs, was die Webnutzung für nicht-englische Sprachen erheblich verbessert.

Beispiel:

  • IRI: https://de.wikipedia.org/wiki/Überblick
  • Entsprechender URI: https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cberblick
    (Hier wird Ü als %C3%9C kodiert)

Standardisierung:

IRIs sind in RFC 3987 definiert und werden in modernen Webtechnologien wie HTML5, XML und RDF unterstützt.

Fazit:

IRIs machen das Internet sprachlich inklusiver, indem sie Webseiten und Ressourcen mit nicht-lateinischen Zeichen leichter zugänglich machen.

 


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