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Partial Mock

Ein Partial Mock (teilweises Mocking) ist eine Technik beim Testen von Software, bei der nur ein Teil eines Objekts durch ein Mock ersetzt wird, während der Rest der echten Implementierung erhalten bleibt. Dies ist besonders nützlich, wenn du nur bestimmte Methoden eines Objekts stubben oder mocken möchtest, während andere Methoden normal ausgeführt werden.

Wann wird ein Partial Mock verwendet?

  • Wenn du eine Klasse testen möchtest, aber bestimmte Methoden von ihr isolieren musst.

  • Wenn einige Methoden schwer zu testen sind (z. B. weil sie externe Abhängigkeiten haben), aber andere weiterhin mit ihrer echten Logik arbeiten sollen.

  • Wenn du nur einige Methoden stubben möchtest, um den Testablauf zu steuern.

Beispiel in PHP mit PHPUnit

Angenommen, du hast eine Klasse Calculator, aber möchtest die Methode multiply() mocken, während add() normal funktioniert.

class Calculator {
    public function add($a, $b) {
        return $a + $b;
    }

    public function multiply($a, $b) {
        return $a * $b;
    }
}

// PHPUnit Test mit Partial Mock
class CalculatorTest extends \PHPUnit\Framework\TestCase {
    public function testPartialMock() {
        // Partial Mock von Calculator
        $calculator = $this->getMockBuilder(Calculator::class)
                           ->onlyMethods(['multiply']) // Nur diese Methode mocken
                           ->getMock();

        // Definiere Verhalten für multiply()
        $calculator->method('multiply')->willReturn(10);

        // Teste echte Methode add()
        $this->assertEquals(5, $calculator->add(2, 3));

        // Teste gemockte Methode multiply()
        $this->assertEquals(10, $calculator->multiply(2, 3));
    }
}

Hier bleibt add() unverändert und arbeitet mit der echten Implementierung, während multiply() immer 10 zurückgibt.

Fazit

Partial Mocks sind nützlich, wenn du Teile einer Klasse isolieren möchtest, ohne sie vollständig zu ersetzen. Sie helfen, Tests stabiler und effizienter zu machen, indem nur bestimmte Methoden gemockt werden.


Jest

Jest ist ein JavaScript-Testing-Framework, das von Meta (Facebook) entwickelt wurde. Es wird hauptsächlich zum Testen von JavaScript- und TypeScript-Anwendungen verwendet, insbesondere für React-Anwendungen, eignet sich aber auch für Node.js-Backends.

Hauptmerkmale von Jest:

  • Einfache Konfiguration: Jest funktioniert oft "out of the box", ohne komplizierte Einrichtung.
  • Schnelligkeit: Es verwendet Parallelisierung und intelligentes Caching, um Tests schnell auszuführen.
  • Snapshot-Tests: Ideal für UI-Tests, um sicherzustellen, dass sich die Darstellung nicht unerwartet ändert.
  • Mocking & Spying: Ermöglicht das Ersetzen von Abhängigkeiten durch Mock-Funktionen.
  • Code-Coverage-Berichte: Zeigt an, wie viel Code durch Tests abgedeckt ist.

Beispiel für einen einfachen Test mit Jest:

// sum.js
function sum(a, b) {
  return a + b;
}
module.exports = sum;

// sum.test.js
const sum = require('./sum');

test('addiert 1 + 2 und ergibt 3', () => {
  expect(sum(1, 2)).toBe(3);
});

Um den Test auszuführen, nutzt du:

jest

Oder falls du es in einem Projekt installiert hast:

npx jest

Contract Driven Development - CDD

Contract Driven Development (CDD) ist eine Softwareentwicklungsmethode, bei der der Schwerpunkt auf der Definition und Verwendung von Contracts (Verträgen) zwischen verschiedenen Komponenten oder Services liegt. Diese Verträge spezifizieren klar, wie verschiedene Softwareteile miteinander interagieren sollen. CDD wird häufig in Microservices-Architekturen oder bei der Entwicklung von APIs verwendet, um sicherzustellen, dass die Kommunikation zwischen unabhängigen Modulen korrekt und konsistent ist.

Wichtige Konzepte von CDD

  1. Contracts als Quelle der Wahrheit:

    • Ein Contract ist eine formale Spezifikation (z. B. in JSON oder YAML) eines Dienstes oder einer API, die beschreibt, welche Endpunkte, Parameter, Datenformate und Erwartungen an die Kommunikation bestehen.
    • Der Vertrag wird als zentrale Ressource betrachtet, auf dessen Basis Client- und Server-Komponenten entwickelt werden.
  2. Trennung von Implementierung und Vertrag:

    • Die Implementierung eines Services oder einer Komponente muss den spezifizierten Vertrag erfüllen.
    • Die Clients (Nutzer dieses Services) entwickeln ihre Anfragen basierend auf dem Vertrag, unabhängig von der tatsächlichen Implementierung auf der Serverseite.
  3. Vertragsgetriebene Tests:

    • Ein zentraler Aspekt von CDD ist das Testen der Einhaltung des Vertrags durch automatisierte Contract Tests. Diese Tests stellen sicher, dass die Interaktion zwischen verschiedenen Komponenten den erwarteten Vorgaben entspricht.
    • Zum Beispiel kann ein Consumer-Driven Contract verwendet werden, um sicherzustellen, dass die vom Verbraucher erwarteten Daten und Formate vom Anbieter geliefert werden.

Vorteile von Contract Driven Development

  1. Klare Schnittstellendefinition: Durch die explizite Spezifikation der Verträge wird von Anfang an festgelegt, wie Komponenten miteinander kommunizieren, was Missverständnisse und Fehler minimiert.
  2. Unabhängige Entwicklung: Teams, die unterschiedliche Services oder Komponenten entwickeln, können dies parallel tun, solange sie sich an den definierten Vertrag halten.
  3. Erleichterte Integration und Tests: Da die Verträge als Basis dienen, können Mock-Server oder -Clients basierend auf diesen Spezifikationen erstellt werden, um Integrationstests durchzuführen, ohne dass alle Komponenten vorhanden sein müssen.
  4. Erhöhte Konsistenz und Zuverlässigkeit: Durch automatisierte Contract-Tests wird sichergestellt, dass sich Änderungen in einem Service nicht negativ auf andere Systeme auswirken.

Anwendungsfälle von CDD

  • Microservices-Architekturen: In komplexen verteilten Systemen hilft CDD, die Kommunikation zwischen Services zu definieren und zu stabilisieren.
  • API-Entwicklung: In der API-Entwicklung stellt ein Contract sicher, dass die angebotene Schnittstelle den Erwartungen der Nutzer (z. B. anderen Teams oder externen Kunden) entspricht.
  • Consumer-Driven Contracts: Bei Consumer-Driven Contracts (z. B. durch Tools wie Pact) geben Verbraucher eines Services die erwarteten Interaktionen vor, und die Produzenten stellen sicher, dass ihre Services diesen Erwartungen gerecht werden.

Nachteile und Herausforderungen von CDD

  1. Verwaltungsaufwand:
    • Die Pflege und Aktualisierung von Verträgen kann aufwändig sein, insbesondere bei vielen beteiligten Services oder in einer dynamischen Umgebung.
  2. Versionierung und Rückwärtskompatibilität:
    • Wenn Verträge sich ändern, müssen sowohl der Anbieter als auch der Verbraucher synchron angepasst werden, was komplexe Abstimmungen erfordert.
  3. Überdokumentation:
    • In manchen Fällen kann CDD zu einer zu starken Fokussierung auf Dokumentation führen, was die Flexibilität verringert.

Fazit

Contract Driven Development eignet sich besonders für Projekte mit vielen unabhängigen Komponenten, bei denen klare und stabile Schnittstellen entscheidend sind. Es hilft, Missverständnisse zu vermeiden und stellt durch automatisierte Tests sicher, dass die Kommunikation zwischen Services robust bleibt. Die zusätzliche Komplexität bei der Verwaltung von Verträgen muss jedoch bedacht werden.

 


Dependency Injection - DI

Dependency Injection (DI) ist ein Entwurfsmuster in der Softwareentwicklung, das darauf abzielt, die Abhängigkeiten zwischen verschiedenen Komponenten eines Systems zu verwalten und zu entkoppeln. Es handelt sich um eine Form der Inversion of Control (IoC), bei der die Steuerung über die Instanziierung und Lebensdauer von Objekten von der Anwendung selbst an einen externen Container oder ein Framework übergeben wird.

Warum Dependency Injection?

Das Hauptziel von Dependency Injection ist es, lose Kopplung und hohe Testbarkeit in Softwareprojekten zu fördern. Indem die Abhängigkeiten einer Komponente explizit von außen bereitgestellt werden, kann der Code einfacher getestet, gewartet und erweitert werden.

Vorteile von Dependency Injection

  1. Lose Kopplung: Komponenten sind weniger abhängig von der genauen Implementierung anderer Klassen und können leicht ausgetauscht oder geändert werden.
  2. Erhöhte Testbarkeit: Komponenten können leichter in Isolation getestet werden, indem Mock- oder Stub-Objekte verwendet werden, um echte Abhängigkeiten zu simulieren.
  3. Wartbarkeit: Der Code wird durch die Trennung von Zuständigkeiten verständlicher und wartbarer.
  4. Flexibilität und Wiederverwendbarkeit: Komponenten können wiederverwendet werden, da sie nicht fest an bestimmte Implementierungen gebunden sind.

Grundlegende Konzepte

Es gibt drei Hauptarten von Dependency Injection:

1. Constructor Injection: Abhängigkeiten werden über den Konstruktor einer Klasse bereitgestellt.

public class Car {
    private Engine engine;

    // Dependency wird durch den Konstruktor injiziert
    public Car(Engine engine) {
        this.engine = engine;
    }
}

2. Setter Injection: Abhängigkeiten werden über Setter-Methoden bereitgestellt.

public class Car {
    private Engine engine;

    // Dependency wird durch eine Setter-Methode injiziert
    public void setEngine(Engine engine) {
        this.engine = engine;
    }
}

3. Interface Injection: Abhängigkeiten werden durch ein Interface bereitgestellt, das die Klasse implementiert.

public interface EngineInjector {
    void injectEngine(Car car);
}

public class Car implements EngineInjector {
    private Engine engine;

    @Override
    public void injectEngine(Car car) {
        car.setEngine(new Engine());
    }
}

Beispiel für Dependency Injection

Um das Konzept besser zu veranschaulichen, schauen wir uns ein konkretes Beispiel in Java an.

Klassisches Beispiel ohne Dependency Injection

public class Car {
    private Engine engine;

    public Car() {
        this.engine = new PetrolEngine(); // Feste Kopplung an PetrolEngine
    }

    public void start() {
        engine.start();
    }
}

In diesem Fall ist die Car-Klasse fest an eine bestimmte Implementierung (PetrolEngine) gebunden. Wenn wir den Motor ändern möchten, müssen wir den Code der Car-Klasse anpassen.

Beispiel mit Dependency Injection

public class Car {
    private Engine engine;

    // Constructor Injection
    public Car(Engine engine) {
        this.engine = engine;
    }

    public void start() {
        engine.start();
    }
}

public interface Engine {
    void start();
}

public class PetrolEngine implements Engine {
    @Override
    public void start() {
        System.out.println("Petrol Engine Started");
    }
}

public class ElectricEngine implements Engine {
    @Override
    public void start() {
        System.out.println("Electric Engine Started");
    }
}

Jetzt können wir die Abhängigkeit von Engine zur Laufzeit bereitstellen, was bedeutet, dass wir problemlos zwischen verschiedenen Motorimplementierungen wechseln können:

public class Main {
    public static void main(String[] args) {
        Engine petrolEngine = new PetrolEngine();
        Car carWithPetrolEngine = new Car(petrolEngine);
        carWithPetrolEngine.start();  // Output: Petrol Engine Started

        Engine electricEngine = new ElectricEngine();
        Car carWithElectricEngine = new Car(electricEngine);
        carWithElectricEngine.start();  // Output: Electric Engine Started
    }
}

Frameworks zur Unterstützung von Dependency Injection

Es gibt viele Frameworks und Bibliotheken, die Dependency Injection unterstützen und vereinfachen, wie:

  • Spring Framework: Ein weit verbreitetes Java-Framework, das umfangreiche Unterstützung für DI bietet.
  • Guice: Ein DI-Framework von Google für Java.
  • Dagger: Ein weiteres DI-Framework von Google, oft verwendet in Android-Anwendungen.
  • Unity: Ein DI-Container für .NET-Entwicklungen.
  • Autofac: Ein populäres DI-Framework für .NET.

Implementierung in verschiedenen Programmiersprachen

Dependency Injection ist nicht auf eine bestimmte Programmiersprache beschränkt und kann in vielen Sprachen implementiert werden. Hier sind einige Beispiele:

C#-Beispiel mit Constructor Injection

public interface IEngine {
    void Start();
}

public class PetrolEngine : IEngine {
    public void Start() {
        Console.WriteLine("Petrol Engine Started");
    }
}

public class ElectricEngine : IEngine {
    public void Start() {
        Console.WriteLine("Electric Engine Started");
    }
}

public class Car {
    private IEngine _engine;

    // Constructor Injection
    public Car(IEngine engine) {
        _engine = engine;
    }

    public void Start() {
        _engine.Start();
    }
}

// Verwendung
IEngine petrolEngine = new PetrolEngine();
Car carWithPetrolEngine = new Car(petrolEngine);
carWithPetrolEngine.Start();  // Output: Petrol Engine Started

IEngine electricEngine = new ElectricEngine();
Car carWithElectricEngine = new Car(electricEngine);
carWithElectricEngine.Start();  // Output: Electric Engine Started

Python-Beispiel mit Constructor Injection

In Python ist Dependency Injection ebenfalls möglich, obwohl es aufgrund der dynamischen Natur der Sprache oft einfacher ist:

class Engine:
    def start(self):
        raise NotImplementedError("Start method must be implemented.")

class PetrolEngine(Engine):
    def start(self):
        print("Petrol Engine Started")

class ElectricEngine(Engine):
    def start(self):
        print("Electric Engine Started")

class Car:
    def __init__(self, engine: Engine):
        self._engine = engine

    def start(self):
        self._engine.start()

# Verwendung
petrol_engine = PetrolEngine()
car_with_petrol_engine = Car(petrol_engine)
car_with_petrol_engine.start()  # Output: Petrol Engine Started

electric_engine = ElectricEngine()
car_with_electric_engine = Car(electric_engine)
car_with_electric_engine.start()  # Output: Electric Engine Started

Fazit

Dependency Injection ist ein mächtiges Entwurfsmuster, das Entwickler dabei unterstützt, flexible, testbare und wartbare Software zu erstellen. Durch die Entkopplung von Komponenten und die Verlagerung der Steuerung über Abhängigkeiten auf ein DI-Framework oder einen DI-Container, wird der Code leichter erweiterbar und verständlich. Es ist ein zentrales Konzept in der modernen Softwareentwicklung und ein wichtiges Werkzeug für jeden Entwickler.

 

 

 

 

 

 


API First Development

API-First Development ist ein Ansatz zur Softwareentwicklung, bei dem die API (Application Programming Interface) als erster und zentraler Bestandteil des Entwicklungsprozesses entworfen und implementiert wird. Anstatt die API als nachträglichen Gedanken zu betrachten, steht sie im Mittelpunkt des Entwicklungsprozesses. Dies hat mehrere Vorteile und bestimmte Charakteristika:

Vorteile von API-First Development

  1. Klar definierte Schnittstellen:

    • APIs werden von Anfang an spezifiziert, was klare und konsistente Schnittstellen zwischen verschiedenen Systemkomponenten sicherstellt.
  2. Bessere Zusammenarbeit:

    • Teams können parallel arbeiten. Frontend- und Backend-Entwickler können unabhängig voneinander arbeiten, sobald die API-Spezifikation festgelegt ist.
  3. Flexibilität:

    • APIs können von verschiedenen Clients verwendet werden, sei es eine Webanwendung, mobile App oder andere Services.
  4. Wiederverwendbarkeit:

    • APIs können von mehreren Anwendungen und Systemen wiederverwendet werden, was die Effizienz erhöht.
  5. Schnellere Markteinführung:

    • Die parallele Entwicklung ermöglicht eine schnellere Markteinführung, da verschiedene Teams gleichzeitig an ihren Teilen des Projekts arbeiten können.
  6. Verbesserte Wartbarkeit:

    • Eine klar definierte API erleichtert die Wartung und Weiterentwicklung, da Änderungen und Erweiterungen an der API unabhängig vom Rest des Systems vorgenommen werden können.

Merkmale von API-First Development

  1. API-Spezifikation als erste Stufe:

    • Der Entwicklungsprozess beginnt mit der Erstellung einer API-Spezifikation, oft in Formaten wie OpenAPI (ehemals Swagger) oder RAML.
  2. Design-Dokumentation:

    • API-Definitionen werden dokumentiert und dienen als Verträge zwischen verschiedenen Entwicklungsteams und auch als Dokumentation für externe Entwickler.
  3. Mocks und Stubs:

    • Bevor die tatsächliche Implementierung beginnt, werden oft Mocks und Stubs erstellt, um die API zu simulieren. Dies ermöglicht es Frontend-Entwicklern, ohne das endgültige Backend zu arbeiten.
  4. Automatisierung:

    • Tools zur automatischen Generierung von API-Client- und Server-Code basierend auf der API-Spezifikation werden verwendet. Beispiele sind Swagger Codegen oder OpenAPI Generator.
  5. Tests und Validierung:

    • API-Spezifikationen werden genutzt, um automatische Tests und Validierungen durchzuführen, um sicherzustellen, dass Implementierungen den definierten Schnittstellen entsprechen.

Beispiele und Werkzeuge

  • OpenAPI/Swagger:

    • Ein weit verbreitetes Framework für die API-Definition und Dokumentation. Es bietet Werkzeuge zur automatischen Generierung von Dokumentationen, Client-SDKs und Server-Stubs.
  • Postman:

    • Ein Tool zur API-Entwicklung, das Mocks, Tests und Dokumentation unterstützt.
  • API Blueprint:

    • Eine Markdown-basierte API-Spezifikationssprache, die eine klare und verständliche API-Dokumentation ermöglicht.
  • RAML (RESTful API Modeling Language):

    • Eine andere Spezifikationssprache für die API-Definition, die besonders für RESTful APIs genutzt wird.
  • API Platform:

    • Ein Framework zur Erstellung von APIs, das auf Symfony basiert und Funktionen wie automatische API-Dokumentation, CRUD-Generierung und GraphQL-Unterstützung bietet.

Praktisches Beispiel

  1. API-Spezifikation erstellen:

    • Eine OpenAPI-Spezifikation für eine einfache Benutzerverwaltung-API könnte wie folgt aussehen:
openapi: 3.0.0
info:
  title: User Management API
  version: 1.0.0
paths:
  /users:
    get:
      summary: Retrieve a list of users
      responses:
        '200':
          description: A list of users
          content:
            application/json:
              schema:
                type: array
                items:
                  $ref: '#/components/schemas/User'
  /users/{id}:
    get:
      summary: Retrieve a user by ID
      parameters:
        - name: id
          in: path
          required: true
          schema:
            type: string
      responses:
        '200':
          description: A single user
          content:
            application/json:
              schema:
                $ref: '#/components/schemas/User'
components:
  schemas:
    User:
      type: object
      properties:
        id:
          type: string
        name:
          type: string
        email:
          type: string
  1. API-Dokumentation und Mock-Server generieren:
    • Mit Werkzeugen wie Swagger UI und Swagger Codegen kann man die API-Spezifikation nutzen, um interaktive Dokumentation und Mock-Server zu erstellen.
  2. Entwicklung und Tests:
    • Frontend-Entwickler können den Mock-Server verwenden, um ihre Arbeit zu testen, während Backend-Entwickler die eigentliche API implementieren.

API-First Development stellt sicher, dass APIs konsistent, gut dokumentiert und einfach zu integrieren sind, was zu einer effizienteren und kollaborativeren Entwicklungsumgebung führt.

 

 


Stub

Ein "Stub" ist eine Begriff aus der Softwareentwicklung und bezeichnet einen unvollständigen Teil einer Software oder einer Funktion. Stubs werden oft als Platzhalter verwendet, um eine bestimmte Funktionalität zu simulieren oder zu repräsentieren, während sie noch nicht vollständig implementiert ist. Sie können in verschiedenen Entwicklungsphasen eingesetzt werden, beispielsweise in der frühen Planung oder während der Integration von verschiedenen Teilen einer Software. Stubs helfen Entwicklern, Teile einer Software zu testen oder zu entwickeln, ohne dass alle abhängigen Komponenten bereits verfügbar sind.

 


Mock

Ein "Mock" ist ein Begriff aus der Softwareentwicklung, der sich auf eine Technik bezieht, bei der eine simuliertes Objekt oder Modul erstellt wird, um das Verhalten einer realen Komponente zu imitieren. Mocks werden häufig in Testumgebungen eingesetzt, insbesondere in Unit-Tests.

Hier sind einige wichtige Punkte über Mocks:

  1. Simulation von Abhängigkeiten: In einer typischen Softwareanwendung können Module oder Objekte voneinander abhängen. Wenn Sie jedoch eine Komponente isoliert testen möchten, ohne von anderen abhängigen Komponenten beeinflusst zu werden, können Sie Mock-Objekte verwenden, um das Verhalten dieser anderen Komponenten zu simulieren.

  2. Einfache Implementierung: Mocks sind oft einfache Platzhalter oder Stubs, die verwendet werden, um bestimmte Funktionen oder Methoden zu imitieren. Sie sind speziell für den Testzweck konzipiert und enthalten häufig vordefinierte Verhaltensweisen, um bestimmte Szenarien zu simulieren.

  3. Kontrolle über Testumgebung: Durch die Verwendung von Mocks können Entwickler die Testumgebung besser steuern und spezifische Bedingungen oder Randfälle einfacher simulieren. Dies erhöht die Vorhersagbarkeit und Reproduzierbarkeit von Tests.

  4. Reduzierung externer Abhängigkeiten: Durch die Verwendung von Mocks können externe Abhängigkeiten, wie zum Beispiel Datenbanken oder APIs, vermieden oder reduziert werden, was die Testgeschwindigkeit erhöht und die Tests unabhängiger macht.

Mocks sind ein wichtiges Werkzeug im Werkzeugkasten eines Softwareentwicklers, insbesondere wenn es darum geht, Tests zu schreiben, die robust, wartbar und unabhängig voneinander sind.