Sass steht für "Syntactically Awesome Stylesheets" und ist eine mächtige CSS-Erweiterungssprache. Ähnlich wie LESS bietet Sass zusätzliche Funktionen und syntaktische Verbesserungen gegenüber herkömmlichem CSS. Einige der Hauptmerkmale von Sass sind:
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Variablen: Sass ermöglicht die Verwendung von Variablen, um Werte wie Farben, Schriftarten und Größen zu speichern und an verschiedenen Stellen im Stylesheet zu verwenden.
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Verschachtelung: Sass erlaubt das Verschachteln von CSS-Regeln, was die Lesbarkeit des Codes verbessert und die Notwendigkeit von Wiederholungen reduziert.
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Mixins: Ähnlich wie bei LESS erlauben Mixins in Sass das Definieren von Gruppen von CSS-Eigenschaften, die dann an verschiedenen Stellen wiederverwendet werden können.
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Vererbung: Sass unterstützt die Vererbung von Stilen, was es ermöglicht, Stileigenschaften von einer Klasse zu einer anderen zu übertragen.
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Funktionen und Operationen: Sass bietet Funktionen und mathematische Operationen, mit denen komplexe Berechnungen durchgeführt und Transformationsfunktionen auf Werte angewendet werden können.
Sass wird normalerweise in zwei Syntaxvarianten bereitgestellt: Sass (Syntactically Awesome Stylesheets), das eine einrückungsbasierte Syntax ohne geschweifte Klammern verwendet, und SCSS (Sassy CSS), das eine CSS-ähnliche Syntax mit geschweiften Klammern verwendet. Beide Varianten bieten jedoch die gleichen Funktionen und können je nach persönlicher Präferenz verwendet werden.
Ähnlich wie bei LESS müssen Sass-Dateien in reguläre CSS-Dateien kompiliert werden, bevor sie in einer Webseite verwendet werden können. Es gibt verschiedene Tools und Bibliotheken, die die Kompilierung von Sass-Dateien automatisieren und sie in CSS umwandeln können.