Die Client-Server-Architektur ist ein verbreitetes Konzept in der Informatik, das die Struktur von Netzwerken und Anwendungen beschreibt. Sie trennt die Aufgaben zwischen den Client- und Server-Komponenten, die auf unterschiedlichen Maschinen oder Geräten laufen können. Hier sind die grundlegenden Merkmale:
Client: Der Client ist ein Endgerät oder eine Anwendung, die Anfragen an den Server stellt. Dies können Computer, Smartphones oder spezielle Softwareanwendungen sein. Clients sind in der Regel für die Benutzerinteraktion zuständig und senden Anfragen, um Informationen oder Dienste vom Server zu erhalten.
Server: Der Server ist ein leistungsfähigerer Computer oder eine Softwareanwendung, die die Anfragen der Clients bearbeitet und entsprechende Antworten oder Dienste bereitstellt. Der Server verarbeitet die Logik und Daten und sendet die Ergebnisse zurück an die Clients.
Kommunikation: Die Kommunikation zwischen Clients und Servern erfolgt in der Regel über ein Netzwerk, oft mithilfe von Protokollen wie HTTP (für Webanwendungen) oder TCP/IP. Die Clients senden Anfragen, und die Server antworten mit den angeforderten Daten oder Dienstleistungen.
Zentralisierte Ressourcen: Die Server bieten zentrale Ressourcen, wie Datenbanken oder Anwendungen, die von mehreren Clients genutzt werden können. Dies ermöglicht eine effiziente Nutzung von Ressourcen und erleichtert die Wartung und Aktualisierung.
Skalierbarkeit: Die Client-Server-Architektur ermöglicht es, Systeme leicht zu skalieren. Man kann weitere Server hinzufügen, um die Last zu verteilen, oder zusätzliche Clients, um mehr Benutzer zu unterstützen.
Sicherheit: Durch die Trennung von Client und Server können Sicherheitsmaßnahmen zentralisiert implementiert werden, was es einfacher macht, Daten und Dienste zu schützen.
Insgesamt bietet die Client-Server-Architektur eine flexible und effiziente Möglichkeit, Anwendungen und Dienste in verteilten Systemen bereitzustellen.