Ein Daemon (ausgesprochen wie „dä-mon“, nicht wie das englische „demon“) ist ein Hintergrundprozess, der auf einem Computersystem läuft – meist ohne direkte Benutzerinteraktion.
Startet automatisch beim Hochfahren des Systems.
Läuft dauerhaft im Hintergrund.
Erledigt Aufgaben, ohne dass der Benutzer direkt mit ihm arbeitet.
Hört auf Anforderungen von anderen Programmen oder Netzwerken.
cron
-Daemon: Führt zeitgesteuerte Aufgaben aus (z. B. tägliche Backups).
sshd
: Behandelt SSH-Verbindungen von außen.
httpd
oder nginx
: Webserver-Dienste.
cupsd
: Druckaufträge verwalten.
In Unix/Linux endet ein Daemon-Prozessname oft mit „d“ (z. B. httpd
, systemd
).
Ein Daemon wird oft beim Systemstart durch Init-Systeme wie systemd
oder init
gestartet.
Der Begriff stammt aus der griechischen Mythologie, wo „Daimon“ eine Art Geist oder übernatürliches Wesen war, das im Hintergrund wirkte – passend zur Funktion im Betriebssystem.