Der "Happy Path" (auch "Happy Flow" genannt) bezeichnet in der Softwareentwicklung oder im Testing den idealen Ablauf eines Prozesses oder Programms, bei dem alles wie geplant funktioniert, keine Fehler auftreten und alle Eingaben gültig sind.
Wenn du z. B. ein Online-Formular zur Registrierung entwickelst, sieht der Happy Path so aus:
Der Benutzer gibt alle Daten korrekt ein (z. B. gültige E-Mail, sicheres Passwort).
Er klickt auf „Registrieren“.
Das System erstellt erfolgreich einen Account.
Der Benutzer wird zur Willkommensseite weitergeleitet.
➡️ Keine Validierungsfehler, keine Serverprobleme, kein unerwartetes Verhalten.
Erstes Testziel: Beim Entwickeln oder Testen schaut man sich oft zuerst den Happy Path an, um sicherzugehen, dass das Grundgerüst funktioniert.
Basis für Use Cases: In der Dokumentation von Anforderungen oder Prozessen ist der Happy Path oft der zentrale Anwendungsfall, bevor man Sonderfälle beschreibt.
Abgrenzung zu Edge Cases / Error Paths: Alles, was vom Happy Path abweicht (z. B. leeres Passwortfeld, Serverfehler), gehört zu den „unhappy paths“ oder „alternate flows“.