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Directory Traversal

Directory Traversal (auch Path Traversal genannt) ist eine Sicherheitslücke in Webanwendungen, bei der ein Angreifer Zugriff auf Dateien oder Verzeichnisse außerhalb des beabsichtigten Verzeichnisses erhält. Dabei nutzt der Angreifer manipulierte Pfadangaben, um sich durch das Dateisystem des Servers zu bewegen.

Wie funktioniert ein Directory Traversal Angriff?

Eine unsichere Webanwendung verarbeitet Dateipfade oft direkt aus Benutzereingaben, z. B. in einer URL wie:

https://example.com/getFile?file=report.pdf

Wenn der Server die Eingabe nicht ausreichend überprüft, könnte ein Angreifer sie manipulieren:

https://example.com/getFile?file=../../../../etc/passwd

Hierbei nutzt der Angreifer ../ (die Parent-Directory-Notation), um sich aus dem vorgesehenen Verzeichnis herauszubewegen und eine Systemdatei wie /etc/passwd (unter Linux) auszulesen.

Gefahren eines erfolgreichen Angriffs

  • Auslesen sensibler Daten (Konfigurationsdateien, Quellcode, Benutzerlisten)
  • Kompromittierung des Servers (wenn z. B. SSH-Keys oder Passwort-Hashes gestohlen werden)
  • Ausführung von Schadcode, falls die Datei modifiziert oder ausgeführt werden kann

Schutzmaßnahmen

  • Eingabevalidierung: Nutzerinput filtern und nur erlaubte Zeichen zulassen
  • Verwendung sicherer Pfade: Keine direkte Verwendung von Benutzereingaben für Dateioperationen
  • Least Privilege Prinzip: Webserver sollten nur minimale Rechte für den Zugriff auf Dateien haben
  • Whitelisting von Dateipfaden: Nur bekannte und erlaubte Dateien abrufen lassen

Bearer Token

Ein Bearer Token ist eine Art von Zugriffstoken, das zur Authentifizierung und Autorisierung in Webanwendungen und APIs verwendet wird. Der Begriff "Bearer" bedeutet „Inhaber“, was bedeutet, dass jeder, der dieses Token besitzt, Zugriff auf die geschützten Ressourcen hat – ohne zusätzliche Überprüfung.

Merkmale eines Bearer Tokens:

  • Selbsttragend: Enthält alle nötigen Informationen zur Authentifizierung.
  • Keine zusätzliche Identitätsprüfung: Wer das Token hat, kann es nutzen.
  • Wird in HTTP-Headern übertragen: Normalerweise als Authorization: Bearer <token>.
  • Oft zeitlich begrenzt: Hat eine Ablaufzeit, um Missbrauch zu reduzieren.
  • Wird häufig mit OAuth 2.0 verwendet: Zum Beispiel bei der Authentifizierung mit Drittanbieterdiensten.

Beispiel einer HTTP-Anfrage mit Bearer Token:

GET /geschuetzte-daten HTTP/1.1
Host: api.example.com
Authorization: Bearer abcdef123456

Risiken:

  • Kein Schutz bei Diebstahl: Wenn jemand das Token abfängt, kann er sich ausgeben.
  • Muss sicher gespeichert werden: Sollte nicht im Client-Code oder in URLs stehen.

💡 Tipp: Um die Sicherheit zu erhöhen, kann man Token mit kurzen Laufzeiten verwenden und sie nur über HTTPS übertragen.

 

 


Open Authorization - OAuth

OAuth (Open Authorization) ist ein offenes Standardprotokoll für Autorisierungen, das es Anwendungen ermöglicht, auf Ressourcen eines Nutzers zuzugreifen, ohne dessen Zugangsdaten (z. B. Passwort) direkt zu kennen. Es wird häufig für Single Sign-On (SSO) und API-Zugriffe verwendet.

Wie funktioniert OAuth?

OAuth arbeitet mit Tokens, die einer Anwendung erlauben, im Namen eines Nutzers auf eine Ressource zuzugreifen. Der typische Ablauf sieht so aus:

  1. Anfrage auf Autorisierung: Eine Anwendung (Client) möchte auf geschützte Daten eines Nutzers zugreifen (z. B. Facebook-Kontakte).
  2. Nutzer-Authentifizierung: Der Nutzer wird zur Anmeldeseite des Anbieters (z. B. Google, Facebook) weitergeleitet und gibt seine Login-Daten ein.
  3. Erteilung einer Erlaubnis: Der Nutzer bestätigt, dass die Anwendung auf bestimmte Daten zugreifen darf.
  4. Token-Erhalt: Die Anwendung erhält ein Access Token, mit dem sie auf die freigegebenen Daten zugreifen kann.
  5. Zugriff auf Ressourcen: Die Anwendung verwendet das Token, um Anfragen an den API-Server zu stellen, ohne das Nutzerpasswort zu kennen.

OAuth 1.0 vs. OAuth 2.0

  • OAuth 1.0: Komplexer mit kryptografischer Signatur, aber sicher.
  • OAuth 2.0: Einfacher, nutzt HTTPS zur Absicherung, wird heute meist verwendet.

Beispiel-Anwendungen von OAuth

  • "Mit Google/Facebook/Apple anmelden"-Buttons
  • Drittanbieter-Apps, die auf APIs von Google Drive, Dropbox oder Twitter zugreifen
  • Zahlungsdienste wie PayPal, die sich in andere Apps integrieren

 


SonarQube

SonarQube ist ein Open-Source-Tool zur kontinuierlichen Analyse und Qualitätssicherung von Quellcode. Es hilft Entwicklern und Teams, die Codequalität zu bewerten, Schwachstellen zu identifizieren und Best Practices in der Softwareentwicklung zu fördern.

Hauptfunktionen:

  1. Codequalität prüfen:

    • SonarQube analysiert Quellcode und bewertet Aspekte wie Lesbarkeit, Wartbarkeit und Architekturqualität.
    • Es erkennt potenzielle Probleme wie Code-Duplikate, nicht genutzte Variablen oder komplexe Methoden.
  2. Sicherheitslücken aufdecken:

  3. Technische Schulden bewerten:

    • Technische Schulden sind die Aufwände, die nötig wären, um den Code auf einen optimalen Zustand zu bringen.
    • SonarQube visualisiert diese Schulden, um Priorisierungen zu erleichtern.
  4. Unterstützung für viele Programmiersprachen:

    • Es unterstützt mehr als 20 Sprachen, darunter Java, Python, JavaScript, C#, C++, PHP und viele mehr.
  5. Integration in CI/CD-Pipelines:

    • SonarQube lässt sich leicht in Tools wie Jenkins, GitLab CI/CD oder Azure DevOps integrieren.
    • Dadurch kann Code bei jedem Commit oder vor einem Release geprüft werden.
  6. Berichte und Dashboards:

    • Es bietet übersichtliche Dashboards mit Metriken, Trends und Detailanalysen.
    • Entwickler können leicht erkennen, wo Verbesserungen nötig sind.

Einsatzbereiche:

  • Unternehmen: Zur Sicherstellung der Codequalität und Einhaltung von Sicherheitsstandards in großen Softwareprojekten.
  • Teams: Für eine kontinuierliche Verbesserung des Codes und zur Förderung guter Entwicklungspraktiken.
  • Einzelentwickler: Als Lernwerkzeug, um besseren Code zu schreiben.

SonarQube ist in einer kostenlosen Community-Edition und in kommerziellen Versionen mit erweiterten Funktionen verfügbar (z. B. für größere Teams oder spezielle Sicherheitsanalysen).

 


Renovate

Renovate ist ein Open-Source-Tool, das den Prozess der Abhängigkeitsverwaltung automatisiert. Es überwacht kontinuierlich die Abhängigkeiten eines Softwareprojekts (wie npm, Maven, Docker) und erstellt Pull Requests, um veraltete Pakete zu aktualisieren. So bleibt das Projekt auf dem neuesten Stand und sicher.

Hauptfunktionen umfassen:

  1. Automatische Abhängigkeits-Updates: Renovate erkennt veraltete oder unsichere Abhängigkeiten und erstellt Pull Requests mit den Updates.
  2. Anpassbare Konfiguration: Man kann konfigurieren, wann und wie Updates durchgeführt werden sollen, z.B. nach Zeitplänen oder mit automatischem Zusammenführen.
  3. Unterstützung für Monorepos: Ideal für große Projekte oder Teams mit mehreren Paketen.
  4. Sicherheitswarnungen: Renovate integriert Datenbanken zu Sicherheitslücken und informiert über Probleme bei Abhängigkeiten.

Es hilft, technische Schulden zu reduzieren und Sicherheitslücken durch Drittabhängigkeiten zu minimieren, was es besonders bei GitHub, GitLab und Bitbucket beliebt macht.

 


GitHub Copilot

GitHub Copilot ist ein KI-gestützter Code-Assistent, der von GitHub in Zusammenarbeit mit OpenAI entwickelt wurde. Es verwendet maschinelles Lernen, um Entwicklern bei der Programmierung zu helfen, indem es Code-Vorschläge in Echtzeit direkt in die Entwicklungsumgebung (IDE) einfügt. Copilot wurde entwickelt, um die Produktivität zu steigern, indem es automatisch Code-Blöcke, Funktionen und sogar vollständige Algorithmen basierend auf dem Kontext und den Eingaben des Entwicklers vorschlägt.

Funktionen von GitHub Copilot:

  1. Code-Vervollständigung: Copilot schlägt nicht nur einzelne Codezeilen vor, sondern kann auch ganze Blöcke, Methoden oder Funktionen basierend auf der aktuellen Codebasis und den Kommentaren vervollständigen.
  2. Unterstützung mehrerer Programmiersprachen: Copilot funktioniert mit einer Vielzahl von Sprachen wie JavaScript, Python, TypeScript, Ruby, Go, C#, und vielen weiteren.
  3. Integration in IDEs: Es lässt sich nahtlos in beliebte IDEs wie Visual Studio Code und JetBrains IDEs integrieren.
  4. Kontextbezogene Vorschläge: Es analysiert den umgebenden Code und kann auf diese Weise Vorschläge machen, die den Entwicklungsfluss unterstützen, anstatt zufällige Snippets anzubieten.

Wie funktioniert GitHub Copilot?

GitHub Copilot basiert auf einem maschinellen Lernmodell namens Codex, das von OpenAI entwickelt wurde. Codex ist auf Milliarden von Zeilen öffentlichem Code trainiert und in der Lage, verschiedene Programmierkonzepte zu verstehen und anzuwenden. Die Vorschläge von Copilot basieren auf den Kommentaren, den Funktionsnamen und dem aktuellen Kontext in der Datei, die der Entwickler bearbeitet.

Vorteile:

  • Erhöhte Produktivität: Entwickler sparen Zeit bei repetitiven Aufgaben und Standardcode.
  • Lernhilfe: Copilot kann Vorschläge zu Code machen, den der Entwickler möglicherweise nicht kennt, und hilft so beim Lernen neuer Sprachfeatures oder Bibliotheken.
  • Schnelles Prototyping: Durch die automatische Code-Vervollständigung wird es einfacher, Ideen schnell in Code umzusetzen.

Nachteile und Herausforderungen:

  • Qualität der Vorschläge: Da Copilot auf vorhandenen Daten trainiert wurde, können die Vorschläge variieren und nicht immer optimal sein.
  • Sicherheitsrisiken: Es besteht die Gefahr, dass Copilot Code vorschlägt, der Schwachstellen enthält, da es auf Open-Source-Code basiert.
  • Copyright-Fragen: Es gibt Diskussionen darüber, ob der auf Copilot trainierte Code die Lizenzbedingungen des zugrunde liegenden Open-Source-Codes verletzt.

Verfügbarkeit:

GitHub Copilot ist als kostenpflichtiger Dienst erhältlich, bietet aber auch eine kostenlose Testphase und vergünstigte Optionen für Studenten und Open-Source-Entwickler an.

Best Practices für die Nutzung:

  • Review der Vorschläge: Entwickler sollten jeden Vorschlag überprüfen, bevor er in das Projekt integriert wird.
  • Verständnis des vorgeschlagenen Codes: Da Copilot Code generiert, den der Benutzer möglicherweise nicht sofort versteht, ist es wichtig, den generierten Code zu hinterfragen und zu analysieren.

GitHub Copilot hat das Potenzial, die Art und Weise, wie Entwickler arbeiten, grundlegend zu verändern. Allerdings sollte es als Assistent und nicht als Ersatz für das eigene Verständnis und die Sorgfalt im Entwicklungsprozess gesehen werden.

 


Closed Source

Closed Source (auch Proprietary Software genannt) bezeichnet Software, deren Quellcode nicht öffentlich zugänglich ist und nur vom Eigentümer bzw. Entwickler eingesehen, geändert und weitergegeben werden kann. Im Gegensatz zu Open Source-Software, bei der der Quellcode offengelegt wird, bleibt der Quellcode bei Closed Source streng vertraulich.

Eigenschaften von Closed Source Software:

  1. Geschützter Quellcode: Der Quellcode der Software ist nicht für die Öffentlichkeit einsehbar. Nur der Entwickler oder das Unternehmen, das die Software besitzt, hat Zugriff darauf. Dadurch wird verhindert, dass Dritte die Funktionsweise der Software nachvollziehen oder Änderungen daran vornehmen können.

  2. Lizenzrechtliche Beschränkungen: Closed Source Software wird häufig unter restriktiven Lizenzen vertrieben, die die Nutzung, Modifikation und Weitergabe streng regulieren. Dies bedeutet, dass Nutzer die Software nur innerhalb der durch die Lizenz erlaubten Rahmenbedingungen verwenden dürfen.

  3. Zugangsbeschränkung: Nur autorisierte Entwickler oder Teams innerhalb des Unternehmens, das die Software besitzt, haben die Berechtigung, den Code zu modifizieren oder neue Funktionen hinzuzufügen.

  4. Kommerzielle Nutzung: Closed Source Software wird oft als kommerzielles Produkt angeboten. Nutzer müssen in der Regel eine Lizenz erwerben oder Abonnements abschließen, um die Software zu nutzen. Typische Beispiele sind Anwendungen wie Microsoft Office oder Adobe Photoshop.

  5. Geringere Transparenz: Nutzer haben keine Möglichkeit, den Quellcode auf Sicherheitslücken oder versteckte Funktionen (z. B. Backdoors) zu überprüfen. Dies kann ein Risiko darstellen, wenn Vertrauen in die Software-Sicherheit ein kritischer Faktor ist.

Vorteile von Closed Source Software:

  1. Schutz des geistigen Eigentums: Unternehmen schützen ihren Quellcode, um ihre Geschäftsgeheimnisse, Algorithmen oder speziellen Implementierungen vor Nachahmung zu bewahren.
  2. Stabilität und Support: Da der Entwickler oder das Unternehmen die Kontrolle über den Code hat, kann die Qualitätssicherung strenger durchgeführt werden. Außerdem bieten viele Anbieter von Closed Source Software umfassenden technischen Support und regelmäßige Updates.
  3. Geringeres Risiko von Code-Manipulation: Da Dritte keinen Zugriff auf den Quellcode haben, ist die Gefahr geringer, dass unerwünschte Änderungen oder Sicherheitslücken von außen eingefügt werden.

Nachteile von Closed Source Software:

  1. Keine Anpassungsmöglichkeiten: Nutzer können den Code nicht an ihre eigenen Bedürfnisse anpassen oder Fehler eigenständig beheben, da der Zugriff auf den Quellcode fehlt.
  2. Kosten: Closed Source Software ist oft mit Lizenzgebühren oder Abo-Kosten verbunden, die insbesondere für Unternehmen teuer sein können.
  3. Abhängigkeit vom Hersteller: Nutzer sind vollständig auf den Hersteller angewiesen, um Fehler zu beheben, Sicherheitslücken zu schließen oder neue Funktionen bereitzustellen.

Beispiele für Closed Source Software:

Einige bekannte Closed Source Programme und Plattformen sind:

  • Microsoft Windows: Das Betriebssystem ist Closed Source, und der Quellcode ist Eigentum von Microsoft.
  • Adobe Creative Suite: Photoshop, Illustrator und andere Adobe-Produkte sind proprietäre Software.
  • Apple iOS und macOS: Auch die Betriebssysteme von Apple sind Closed Source, was bedeutet, dass Nutzer nur die offiziell bereitgestellten Versionen verwenden können.
  • Proprietäre Datenbanken wie Oracle Database: Diese sind Closed Source und bieten keine Möglichkeit, den Quellcode einzusehen oder anzupassen.

Unterschied zwischen Open Source und Closed Source:

  • Open Source: Der Quellcode ist frei verfügbar, und jeder kann ihn einsehen, ändern und weitergeben (unter bestimmten Bedingungen, abhängig von der Lizenz).
  • Closed Source: Der Quellcode ist nicht zugänglich, und die Nutzung und Verteilung der Software ist stark eingeschränkt.

Zusammenfassung:

Closed Source Software ist proprietäre Software, deren Quellcode nicht öffentlich zugänglich ist. Sie wird in der Regel von Unternehmen entwickelt und kommerziell angeboten. Nutzer können die Software verwenden, aber weder den Quellcode einsehen noch modifizieren. Dies bietet Vorteile in Bezug auf den Schutz des geistigen Eigentums und die Qualitätssicherung, geht jedoch zulasten der Flexibilität und Transparenz.

 


Exakat

Exakat ist ein statisches Analyse-Tool für PHP, das speziell entwickelt wurde, um die Codequalität zu verbessern und Best Practices in PHP-Projekten sicherzustellen. Ähnlich wie Psalm konzentriert es sich auf die Analyse von PHP-Code, bietet jedoch einige einzigartige Funktionen und Analysen, um Entwicklern zu helfen, Fehler zu erkennen und ihre Anwendungen effizienter und sicherer zu machen.

Hier sind einige der Hauptfunktionen von Exakat:

  1. Code-Qualität und Best Practices: Exakat analysiert den Code basierend auf empfohlenen PHP-Best-Practices und stellt sicher, dass er den aktuellen Standards entspricht.
  2. Sicherheitsanalyse: Das Tool identifiziert potenzielle Sicherheitslücken im Code, wie SQL-Injections, Cross-Site-Scripting (XSS) oder andere Schwachstellen.
  3. Kompatibilitätsprüfungen: Exakat überprüft, ob der PHP-Code mit verschiedenen PHP-Versionen kompatibel ist. Das ist besonders nützlich, wenn eine Anwendung auf eine neue PHP-Version aktualisiert wird.
  4. Erkennung von totem Code: Es identifiziert ungenutzte Variablen, Methoden oder Klassen, die entfernt werden können, um den Code sauberer und leichter wartbar zu machen.
  5. Dokumentationsanalyse: Es überprüft, ob der Code gut dokumentiert ist und ob die vorhandene Dokumentation mit dem tatsächlichen Code übereinstimmt.
  6. Berichterstattung: Exakat erstellt detaillierte Berichte über den Zustand des Codes, einschließlich Metriken zur Codequalität, Sicherheitslücken und potenziellen Verbesserungen.

Exakat kann als eigenständiges Tool oder in eine Continuous Integration (CI)-Pipeline integriert werden, um sicherzustellen, dass Code kontinuierlich auf Qualität und Sicherheit überprüft wird. Es ist ein vielseitiges Werkzeug für PHP-Entwickler, die ihren Code verbessern und auf einem hohen Standard halten möchten.

 


Painless

Painless ist eine in Elasticsearch eingebaute Skriptsprache, die für effiziente und sichere Ausführung von Skripten entwickelt wurde. Sie bietet die Möglichkeit, benutzerdefinierte Berechnungen und Transformationen in Elasticsearch durchzuführen. Hier sind einige wichtige Merkmale und Anwendungen von Painless:

Merkmale von Painless:

  1. Performance: Painless ist auf Geschwindigkeit optimiert und führt Skripte sehr effizient aus.

  2. Sicherheit: Painless ist so konzipiert, dass es sicher ist. Es schränkt den Zugriff auf gefährliche Operationen ein und verhindert potenziell schädliche Skripte.

  3. Syntax: Painless verwendet eine Java-ähnliche Syntax, was es Entwicklern, die mit Java vertraut sind, leicht macht, es zu erlernen und zu verwenden.

  4. Eingebaute Typen und Funktionen: Painless bietet eine Vielzahl von eingebauten Typen und Funktionen, die für die Arbeit mit Daten in Elasticsearch nützlich sind.

  5. Integration mit Elasticsearch: Painless ist tief in Elasticsearch integriert und kann in verschiedenen Bereichen wie Suchen, Aggregationen, Aktualisierungen und Ingest Pipelines verwendet werden.

Anwendungen von Painless:

  1. Skripting in Suchanfragen: Painless kann verwendet werden, um benutzerdefinierte Berechnungen in Suchanfragen durchzuführen. Zum Beispiel können Sie Scores anpassen oder benutzerdefinierte Filter erstellen.

  2. Skripting in Aggregationen: Sie können Painless verwenden, um benutzerdefinierte Metriken und Berechnungen in Aggregationen durchzuführen, was Ihnen hilft, tiefergehende Analysen durchzuführen.

  3. Aktualisierungen: Painless kann in Update-Skripten verwendet werden, um Dokumente in Elasticsearch zu aktualisieren. Dies ermöglicht es, komplexe Update-Operationen durchzuführen, die über einfache Feldzuweisungen hinausgehen.

  4. Ingest Pipelines: Painless kann in Ingest Pipelines verwendet werden, um Dokumente während der Indexierung zu transformieren. Dies ermöglicht die Durchführung von Berechnungen oder Datenanreicherungen, bevor die Daten im Index gespeichert werden.

Beispiel eines einfachen Painless-Skripts:

Hier ist ein einfaches Beispiel für ein Painless-Skript, das in einer Elasticsearch-Suchanfrage verwendet wird, um ein benutzerdefiniertes Feld zu berechnen:

{
  "query": {
    "match_all": {}
  },
  "script_fields": {
    "custom_score": {
      "script": {
        "lang": "painless",
        "source": "doc['field1'].value + doc['field2'].value"
      }
    }
  }
}

In diesem Beispiel erstellt das Skript ein neues Feld custom_score, das die Summe von field1 und field2 für jedes Dokument berechnet.

Painless ist eine mächtige Skriptsprache in Elasticsearch, die es ermöglicht, benutzerdefinierte Logik effizient und sicher zu implementieren.

 

 


Static Site Generator - SSG

Ein statischer Website-Generator (Static Site Generator, SSG) ist ein Tool, das eine statische Website aus Rohdaten wie Textdateien, Markdown-Dokumenten oder Datenbanken und Vorlagen (Templates) erstellt. Hier sind einige wichtige Aspekte und Vorteile von SSGs:

Merkmale von Static Site Generators:

  1. Statische Dateien: SSGs erzeugen reine HTML-, CSS- und JavaScript-Dateien, die direkt von einem Webserver ausgeliefert werden können, ohne dass eine serverseitige Verarbeitung erforderlich ist.

  2. Trennung von Inhalt und Präsentation: Inhalt und Design werden getrennt behandelt. Der Inhalt wird oft in Form von Markdown, YAML oder JSON gespeichert, während das Design durch Templates definiert wird.

  3. Bauzeit: Die Generierung der Website findet zur Entwicklungszeit statt, nicht zur Laufzeit. Das bedeutet, dass der gesamte Inhalt beim Erstellen der Website in statische Dateien kompiliert wird.

  4. Keine Datenbank erforderlich: Da die Website statisch ist, wird keine Datenbank benötigt, was die Sicherheit und Leistung verbessert.

  5. Performance und Sicherheit: Statische Websites sind in der Regel schneller und sicherer als dynamische Websites, da sie weniger anfällig für Angriffe sind und keine serverseitigen Skripte ausgeführt werden müssen.

Vorteile von Static Site Generators:

  1. Schnelligkeit: Da nur statische Dateien ausgeliefert werden, sind Ladezeiten und Serverreaktionen sehr schnell.

  2. Sicherheit: Ohne serverseitige Skripte und Datenbanken gibt es weniger Angriffsvektoren für Hacker.

  3. Einfaches Hosting: Statische Websites können auf jedem Webserver oder Content Delivery Network (CDN) gehostet werden, einschließlich kostenloser Hosting-Dienste wie GitHub Pages oder Netlify.

  4. Skalierbarkeit: Statische Websites können problemlos sehr große Besucherzahlen bewältigen, da keine komplexe Backend-Verarbeitung erforderlich ist.

  5. Versionierung und Kontrolle: Da Inhalte oft in einfachen Textdateien gespeichert werden, können sie leicht mit Versionskontrollsystemen wie Git verfolgt und verwaltet werden.

Beliebte Static Site Generators:

  1. Jekyll: Entwickelt von GitHub und integriert in GitHub Pages. Sehr beliebt für Blogs und Dokumentationsseiten.
  2. Hugo: Bekannt für seine Geschwindigkeit und Flexibilität. Unterstützt eine Vielzahl von Inhaltstypen und Templates.
  3. Gatsby: Ein auf React basierender SSG, der sich gut für moderne Webanwendungen und Progressive Web Apps (PWAs) eignet.
  4. Eleventy: Ein einfacher, aber leistungsfähiger SSG, der sich durch seine Flexibilität und Anpassungsfähigkeit auszeichnet.

Static Site Generators sind besonders geeignet für Blogs, Dokumentationsseiten, persönliche Portfolios und andere Websites, bei denen der Inhalt nicht häufig aktualisiert werden muss und wo schnelle Ladezeiten und hohe Sicherheit wichtig sind.