bg_image
header

Cronjob

Ein Cronjob ist ein geplanter, wiederkehrender Hintergrundprozess auf Unix- oder Linux-basierten Systemen. Er wird vom Dienstprogramm cron ausgeführt, das regelmäßig überprüft, ob Aufgaben (Jobs) laut Zeitplan auszuführen sind.

Merkmale eines Cronjobs:

  • Automatisierung: Aufgaben wie Backups, Updates, E-Mail-Versand oder Skript-Ausführungen laufen automatisch.

  • Zeitsteuerung: Du legst genau fest, wann und wie oft ein Job ausgeführt werden soll (z. B. täglich um 3:00 Uhr oder jeden Montag).

  • Konfiguration: In sogenannten Crontabs (Cron-Tabellen) wird der Zeitplan definiert.

Syntax-Beispiel (in einer Crontab-Datei):

0 3 * * * /usr/bin/php /var/www/mein-skript.php

Bedeutung:

  • 0 3 * * * → Jeden Tag um 03:00 Uhr

  • /usr/bin/php /var/www/mein-skript.php → Das auszuführende Kommando

Zeitfelder im Überblick:

* * * * *  (Minute Stunde Tag Monat Wochentag)

Vorteile:

  • Spart Zeit durch Automatisierung

  • Verringert menschliche Fehler

  • Ideal für regelmäßige Aufgaben


Second Level Domain - SLD

Die SLD (Second Level Domain) ist der Teil eines Domainnamens, der direkt links von der Top-Level-Domain (TLD) steht.

Beispiel:

In der Domain
👉 example.com

  • .com ist die TLD (Top-Level-Domain).

  • example ist die SLD (Second-Level-Domain).


Aufbau einer Domain (von rechts nach links):

Ebene Beispiel
Top-Level-Domain .com
Second-Level-Domain example
Subdomain (optional) www. oder z. B. blog.

Weitere Beispiele:

Domain SLD TLD
google.de google .de
wikipedia.org wikipedia .org
meinshop.example.com example .com

Bedeutung:

Die SLD ist meist der individuell gewählte Teil, z. B. der Name eines Unternehmens, einer Marke oder eines Projekts – also der wichtigste Teil für die Wiedererkennung.

 


Top Level Domain - TLD

Eine TLD (Top-Level-Domain) ist der letzte Teil einer Internetadresse, der nach dem letzten Punkt steht. Beispiele sind .com, .de, .org oder .edu. Sie gehört zu den grundlegenden Bestandteilen einer Domain und ist ein wesentlicher Bestandteil der Internetadressierung.

TLD-Kategorien:

  1. Generische TLDs (gTLDs):
    Diese sind allgemein und nicht an ein bestimmtes Land gebunden, z. B.:

    • .com: Ursprünglich für kommerzielle Zwecke gedacht, jetzt universell.
    • .org: Für Organisationen (oft Non-Profit).
    • .net: Ursprünglich für Netzwerke, jetzt breit genutzt.
    • .info: Für Informationsseiten.
  2. Länderspezifische TLDs (ccTLDs):
    Diese sind an bestimmte Länder oder Regionen gebunden, z. B.:

    • .de: Deutschland
    • .uk: Vereinigtes Königreich
    • .fr: Frankreich
    • .cn: China
  3. Neue TLDs:
    Seit einigen Jahren gibt es eine Erweiterung um spezifischere TLDs, wie:

    • .shop, .blog, .travel, .tech
  4. Sponsoren-TLDs (sTLDs):
    Diese sind für bestimmte Organisationen oder Communities reserviert, z. B.:

    • .gov: Für Regierungsorganisationen in den USA.
    • .edu: Für Bildungseinrichtungen.
    • .mil: Für das Militär.

Funktion:

Die TLD hilft, die Domain in eine hierarchische Struktur einzuordnen. Sie wird von der Internet Assigned Numbers Authority (IANA) und der ICANN verwaltet.

Beispiel:

In der Domain www.example.com ist:

  • www: Subdomain
  • example: Second-Level-Domain
  • .com: Top-Level-Domain

 


Green IT

Green IT (kurz für "grüne Informationstechnologie") bezieht sich auf die umweltfreundliche und nachhaltige Nutzung von IT-Ressourcen und -Technologien. Das Ziel von Green IT ist es, den ökologischen Fußabdruck der IT-Industrie zu minimieren und gleichzeitig die Effizienz von Energie- und Ressourcennutzung zu maximieren. Dies betrifft sowohl die Herstellung, den Betrieb als auch die Entsorgung von IT-Geräten.

Die Hauptaspekte von Green IT sind:

  1. Energieeffizienz: Reduzierung des Stromverbrauchs von IT-Systemen wie Servern, Rechenzentren, Netzwerken und Endgeräten.

  2. Verlängerung der Lebensdauer von Geräten: Förderung der Wiederverwendung und Reparatur von Hardware, um den Bedarf an Neuproduktionen und den damit verbundenen Ressourcenverbrauch zu verringern.

  3. Ressourcenschonende Herstellung: Verwendung umweltfreundlicher Materialien und effizienter Produktionsverfahren bei der Herstellung von IT-Geräten.

  4. Optimierung von Rechenzentren: Nutzung von Technologien wie Virtualisierung, Cloud Computing und energieeffizienten Kühlsystemen, um den Energieverbrauch von Servern und Rechenzentren zu reduzieren.

  5. Recycling und umweltfreundliche Entsorgung: Sicherstellung, dass alte IT-Geräte fachgerecht recycelt oder entsorgt werden, um den Einfluss auf die Umwelt zu minimieren.

Green IT ist Teil des größeren Konzepts der Nachhaltigkeit in der IT-Branche und wird immer wichtiger, da der Energieverbrauch und der Ressourcenbedarf durch die wachsende Digitalisierung und den zunehmenden Einsatz von Technologie steigen.