Ein Headless CMS (Content Management System) ist ein Content-Management-System, bei dem das Backend (die Inhalte und ihre Verwaltung) vom Frontend (der Darstellung für die Nutzer) vollständig getrennt ist.
Backend und Frontend sind gekoppelt.
Die Inhalte werden im System erstellt und direkt als HTML über ein fest integriertes Theme angezeigt.
Vorteil: Alles aus einer Hand.
Nachteil: Eingeschränkte Flexibilität, schwer für Multi-Plattform-Ausgabe (z. B. App + Webseite + Smartwatch).
Nur Backend.
Inhalte werden über eine API (z. B. REST oder GraphQL) bereitgestellt.
Das Frontend (z. B. eine React-Webseite, native App, Digital Signage) holt sich die Inhalte dynamisch.
Vorteil: Sehr flexibel, geeignet für Multi-Channel-Ausspielung.
Nachteil: Frontend muss separat entwickelt werden (mehr Aufwand).
Webseiten mit modernen JavaScript-Frameworks (z. B. React, Next.js, Vue)
Mobile Apps, die denselben Content wie die Website zeigen sollen
Omnichannel-Strategien: Website, App, IoT-Geräte, etc.
Contentful
Strapi
Sanity
Directus
Prismic
Storyblok (Hybrid-Ansatz mit Visual Editor)
Storyblok ist ein benutzerfreundliches, headless Content-Management-System (CMS), das Entwicklern und Marketing-Teams hilft, Inhalte schnell und effizient zu erstellen, zu verwalten und zu veröffentlichen. Es bietet eine visuelle Bearbeitungsoberfläche, die es ermöglicht, Inhalte in Echtzeit zu gestalten, und ist flexibel mit verschiedenen Frameworks und Plattformen kompatibel. Durch seine API-first-Architektur können Inhalte auf jeder digitalen Plattform ausgespielt werden, was es ideal für moderne Web- und App-Entwicklung macht.
Shopware ist ein modulares E-Commerce-System aus Deutschland, mit dem man Online-Shops erstellen und verwalten kann. Es richtet sich sowohl an kleine Händler als auch an große Unternehmen und zeichnet sich durch seine Flexibilität, Skalierbarkeit und moderne Technologie aus.
Hier ein Überblick:
Hersteller: Shopware AG (gegründet 2000 in Deutschland)
Technologie: PHP, Symfony-Framework, API-first-Ansatz
Aktuelle Version: Shopware 6 (seit 2019)
Open Source: Ja, mit kostenpflichtigen Erweiterungen
Headless-Ready: Ja, unterstützt Headless-Commerce über APIs
Produktverwaltung: Varianten, Staffelpreise, Medien, SEO
Vertriebskanäle: Webshop, POS, Social Media, Marktplätze
Content Management: Integriertes CMS (Shopping Experiences)
Zahlung & Versand: Viele Schnittstellen, z. B. PayPal, Klarna
Mehrsprachigkeit & Multi-Currency
B2B- & B2C-Features
App-System & API für Erweiterungen
Startups (kostenfreie Community Edition)
KMU und Mittelstand
Enterprise-Kunden mit individuellen Anforderungen
Besonders beliebt im deutschsprachigen Raum
Made in Germany → DSGVO-konform
Hohe Individualisierbarkeit
Aktives Ökosystem & Community
Skalierbar für wachsende Anforderungen
Ein Join Point ist ein Begriff aus der Aspect-Oriented Programming (AOP), also der aspektorientierten Programmierung.
Ein Join Point ist eine definierte Stelle im Ablauf eines Programms, an der zusätzlicher Code (ein sogenannter Aspekt) eingefügt werden kann.
Aufruf einer Methode
Ausführung einer Methode
Zugriff auf ein Attribut (lesen oder schreiben)
Werfen einer Ausnahme
In AOP wird Programmcode modularisiert, indem Querschnittsfunktionen (wie Logging, Sicherheit, Transaktionsmanagement) aus dem eigentlichen Anwendungscode ausgelagert werden. Diese Funktionen werden dann an bestimmten Punkten im Programmablauf (den Join Points) „eingeschnitten“.
Pointcut: Eine Ausdrucksweise, mit der beschrieben wird, welche Join Points betroffen sind (z. B. „alle Methoden mit dem Namen save*
“).
Advice: Der Code, der an einem Join Point ausgeführt wird (z. B. „logge diesen Methodenaufruf“).
Aspect: Eine Kombination aus Pointcut(s) und Advice(s) – also ein vollständiges Modul, das eine Querschnittsfunktion implementiert.
@Before("execution(* com.example.service.*.*(..))")
public void logBeforeMethod(JoinPoint joinPoint) {
System.out.println("Aufruf von: " + joinPoint.getSignature().getName());
}
→ Hier wird vor jedem Methodenaufruf in einem bestimmten Package ein Logging-Code ausgeführt – und joinPoint.getSignature()
liefert Details zum konkreten Join Point.
SVG steht für Scalable Vector Graphics und ist ein XML-basiertes Dateiformat, das verwendet wird, um 2D-Grafiken zu beschreiben. Es ermöglicht die Darstellung von Vektorgrafiken, die sich ohne Qualitätsverlust skalieren lassen. SVG wird häufig in Webdesigns verwendet, da es eine hohe Auflösung bei jeder Größe bietet und leicht in Webseiten integriert werden kann.
Ein paar wichtige Merkmale von SVG:
Vektorbasiert: SVG-Grafiken bestehen aus Linien, Kurven und Formen, die mathematisch definiert sind, im Gegensatz zu Rastergrafiken (wie JPEG oder PNG), die aus Pixeln bestehen.
Skalierbarkeit: Da SVG-Grafiken auf Vektoren basieren, können sie ohne Verlust der Bildqualität auf jede Größe skaliert werden, was sie besonders für responsive Designs geeignet macht.
Interaktivität und Animation: SVG unterstützt Interaktivität (z. B. durch JavaScript) und Animationen (z. B. durch CSS oder SMIL).
Suchmaschinenfreundlich: Der Inhalt einer SVG-Datei ist textbasiert und kann von Suchmaschinen indexiert werden, was SEO-Vorteile bieten kann.
Kompatibilität: SVG-Dateien können in den meisten modernen Webbrowsern angezeigt werden und eignen sich hervorragend für Logos, Icons und Diagramme.
SLD (Styled Layer Descriptor) ist ein XML-basiertes Standardformat, das von der Open Geospatial Consortium (OGC) entwickelt wurde. Es dient dazu, die Darstellung (also das Styling) von georäumlichen Daten in Web-Kartendiensten wie WMS (Web Map Service) zu beschreiben.
SLD beschreibt wie bestimmte Geodaten auf einer Karte visualisiert werden sollen – also Farben, Linien, Symbole, Beschriftungen usw. Du kannst damit zum Beispiel festlegen:
Straßen sollen rot dargestellt werden.
Gewässer in Blau, mit einer bestimmten Transparenz.
Punkte mit Symbolen anzeigen, die je nach Attributwert (z. B. Bevölkerung) unterschiedlich aussehen.
Texte (Labels) über Features schreiben.
SLD ist eine XML-Datei mit einer bestimmten Struktur.
Sie kann von WMS-Servern wie GeoServer oder MapServer gelesen werden.
Die Datei enthält Rules, Filters und Symbolizer, z. B. LineSymbolizer
, PolygonSymbolizer
oder TextSymbolizer
.
<Rule>
<Name>Wasserflächen</Name>
<PolygonSymbolizer>
<Fill>
<CssParameter name="fill">#0000FF</CssParameter>
</Fill>
</PolygonSymbolizer>
</Rule>
Um Karten individuell zu gestalten (z. B. thematische Karten).
Um Styling unabhängig vom Client zu definieren – der Server liefert die Karten gleich richtig gestylt.
Für interaktive Web-GIS-Anwendungen, die flexibel auf Attributwerte reagieren.
Wenn du mit Geodaten arbeitest – z. B. in QGIS oder GeoServer – wirst du früher oder später auf SLD stoßen, vor allem wenn du das Kartenbild präzise kontrollieren willst.
Die SLD (Second Level Domain) ist der Teil eines Domainnamens, der direkt links von der Top-Level-Domain (TLD) steht.
In der Domain
👉 example.com
.com
ist die TLD (Top-Level-Domain).
example
ist die SLD (Second-Level-Domain).
Ebene | Beispiel |
---|---|
Top-Level-Domain | .com |
Second-Level-Domain | example |
Subdomain (optional) | www. oder z. B. blog. |
Domain | SLD | TLD |
---|---|---|
google.de |
google |
.de |
wikipedia.org |
wikipedia |
.org |
meinshop.example.com |
example |
.com |
Die SLD ist meist der individuell gewählte Teil, z. B. der Name eines Unternehmens, einer Marke oder eines Projekts – also der wichtigste Teil für die Wiedererkennung.
Ein Hyperscaler ist ein Unternehmen, das Cloud-Dienste in extrem großem Maßstab anbietet – also IT-Infrastruktur wie Rechenleistung, Speicher und Netzwerke, die flexibel, hochverfügbar und global skalierbar sind. Typische Beispiele für Hyperscaler sind:
Microsoft Azure
Google Cloud Platform (GCP)
Alibaba Cloud
IBM Cloud (in etwas kleinerem Maßstab)
Massive Skalierbarkeit
Sie können ihre Dienste quasi unbegrenzt nach oben oder unten skalieren – je nach Bedarf des Kunden.
Globale Infrastruktur
Rechenzentren sind weltweit verteilt, was eine hohe Verfügbarkeit, niedrige Latenzen und Redundanz ermöglicht.
Automatisierung & Standardisierung
Vieles ist automatisiert (z. B. Bereitstellung, Überwachung, Abrechnung), wodurch Services effizienter und günstiger angeboten werden können.
Self-Service & Pay-as-you-go
Kunden buchen Services meist über Webportale oder APIs und zahlen nur für die tatsächlich genutzten Ressourcen.
Innovationsplattform
Hyperscaler bieten nicht nur Infrastruktur (IaaS), sondern auch Plattformdienste (PaaS) und KI-, Big-Data- oder IoT-Services.
Hosting von Websites oder Webanwendungen
Datenspeicherung (z. B. Backups, Archive)
Big-Data-Analysen
Machine Learning / AI
Streamingdienste
Unternehmens-IT-Infrastruktur
Vite ist ein modernes Build-Tool und Entwicklungsserver für Webanwendungen, das von Evan You, dem Schöpfer von Vue.js, entwickelt wurde. Es ist darauf ausgelegt, die Entwicklungs- und Build-Prozesse schneller und effizienter zu gestalten. Der Name "Vite" stammt vom französischen Wort für "schnell" und spiegelt das Hauptziel der Software wider: eine blitzschnelle Entwicklungsumgebung.
Die Hauptmerkmale von Vite sind:
Schneller Entwicklungsserver: Vite nutzt die modernen ES-Module (ESM) und bietet durch diese Technik einen ultraschnellen Entwicklungsserver. Es wird nur das neueste Modul geladen, was die Initialisierung deutlich schneller macht als traditionelle Bundler.
Hot Module Replacement (HMR): Der HMR funktioniert extrem schnell, indem er nur die geänderten Module aktualisiert, ohne die gesamte Anwendung neu zu laden.
Modernes Build-System: Vite verwendet Rollup unter der Haube, um die endgültige Produktion zu bundeln, was optimierte und effizientere Builds ermöglicht.
Zero-Konfiguration: Vite ist sehr benutzerfreundlich und erfordert keine umfangreiche Konfiguration. Es funktioniert sofort mit der Standard-Konfiguration, wobei es viele gängige Web-Technologien out-of-the-box unterstützt (z. B. Vue.js, React, TypeScript, CSS-Preprozessoren usw.).
Optimierte Produktion: Für die Produktion wird Rollup verwendet, das für seine effizienten und optimierten Bundles bekannt ist.
Vite richtet sich hauptsächlich an moderne Web-Anwendungen und ist besonders beliebt bei Entwicklern, die mit Frameworks wie Vue, React oder Svelte arbeiten.
Memcached ist ein verteiltes In-Memory-Caching-System, das häufig zur Beschleunigung von Webanwendungen eingesetzt wird. Es speichert häufig abgefragte Daten temporär im Arbeitsspeicher, um teure Datenbankabfragen oder API-Aufrufe zu vermeiden.
Schlüssel-Wert-Speicher: Daten werden als Key-Value-Paare gespeichert.
In-Memory: Läuft vollständig im RAM, daher extrem schnell.
Verteilt: Unterstützt mehrere Server (Cluster), um die Last zu verteilen.
Einfach: Bietet eine minimalistische API mit grundlegenden Operationen wie set
, get
, delete
.
Eviction (Ablaufstrategie): Verwendet LRU (Least Recently Used), um alte Daten bei Speicherüberlastung zu löschen.
Caching von Datenbankabfragen: Reduziert die Last auf Datenbanken wie MySQL oder PostgreSQL.
Session-Management: Speichert Benutzersitzungen bei skalierbaren Web-Apps.
Temporäre Datenspeicherung: Z.B. für API-Rate-Limiting oder kurze Zwischenspeicher.
Memcached: Schneller bei einfachen Key-Value-Speichern, skaliert gut horizontal.
Redis: Bietet mehr Features wie persistente Speicherung, Listen, Hashes, Sets und Pub/Sub.
sudo apt update && sudo apt install memcached
sudo systemctl start memcached
Mit PHP oder Python kann Memcached über entsprechende Libraries verwendet werden.