Terraform ist ein Open-Source-Infrastruktur-as-Code (IaC)-Tool, das von HashiCorp entwickelt wurde. Es ermöglicht Entwicklern und Operations-Teams, die Infrastruktur für ihre Anwendungen und Dienste in einer deklarativen und versionsgesteuerten Art und Weise zu definieren, zu erstellen und zu verwalten. Terraform ermöglicht es, Cloud-Ressourcen, lokale Rechenzentren und verschiedene Service-Provider über eine einzige Konfigurationsdatei zu verwalten.
Hier sind einige wichtige Merkmale und Konzepte von Terraform:
Deklarative Konfiguration: Terraform verwendet eine deklarative Konfigurationssprache, in der Sie die gewünschte Zustandsbeschreibung der Infrastruktur angeben. Sie beschreiben, welche Ressourcen Sie erstellen möchten und wie sie miteinander verknüpft sind, anstatt spezifische Bereitstellungsschritte anzugeben.
Versionskontrolle: Terraform-Konfigurationsdateien können in Versionskontrollsystemen wie Git verwaltet werden, was die Zusammenarbeit und Nachverfolgung von Änderungen erleichtert.
Modulare Konfiguration: Sie können Terraform-Konfigurationen modular gestalten, indem Sie Module wiederverwenden, die aus Konfigurationsblöcken bestehen. Dies fördert die Wiederverwendung und Organisation von Code.
Providers: Terraform unterstützt eine Vielzahl von Cloud- und Service-Providern wie AWS, Azure, Google Cloud, Kubernetes und viele mehr. Jeder Provider bietet Ressourcentypen und Datenquellen für die Verwaltung spezifischer Dienste.
Zustandsverwaltung: Terraform verfolgt den Zustand Ihrer Infrastruktur in einer Datei, um Änderungen zu erkennen und den aktuellen Zustand mit dem gewünschten Zustand abzugleichen. Dies ermöglicht eine gezielte Aktualisierung und Verwaltung von Ressourcen.
Parallele Ausführung: Terraform kann Ressourcen parallel erstellen, um die Bereitstellung zu beschleunigen, wenn es möglich ist, Ressourcen unabhängig voneinander zu erstellen.
Ökosystem: Es gibt eine aktive Community und ein Ökosystem von Terraform-Modulen und Plugins, die erweiterte Funktionalität und Unterstützung für verschiedene Plattformen bieten.
Terraform hat sich als beliebtes Tool in der DevOps-Welt etabliert, da es die Automatisierung und Verwaltung von Infrastruktur erleichtert und die konsistente Bereitstellung von Anwendungen in verschiedenen Umgebungen ermöglicht. Mit Terraform können Entwickler und Operations-Teams Infrastrukturänderungen verfolgen, testen und kontrolliert implementieren, was die Zuverlässigkeit und Skalierbarkeit ihrer Anwendungen verbessert.
Ein Singleton ist ein Entwurfsmuster in der Softwareentwicklung, das zur Kategorie der Erzeugungsmuster (Creational Patterns) gehört. Das Singleton-Muster sorgt dafür, dass eine Klasse nur eine einzige Instanz hat und stellt einen globalen Zugriffspunkt auf diese Instanz bereit. Mit anderen Worten, es garantiert, dass es nur eine einzige Instanz einer bestimmten Klasse gibt und ermöglicht es, auf diese Instanz von überall in der Anwendung zuzugreifen.
Hier sind einige wichtige Eigenschaften und Konzepte des Singleton-Musters:
Einzelne Instanz: Das Singleton-Muster stellt sicher, dass es nur eine einzige Instanz der Klasse gibt, unabhängig davon, wie oft und von welchen Teilen des Codes auf sie zugegriffen wird.
Globaler Zugriffspunkt: Es bietet einen globalen Zugriffspunkt (oft in Form einer statischen Methode oder eines statischen Mitglieds) zum Abrufen der einzigen Instanz der Klasse.
Konstruktorbeschränkung: Der Konstruktor der Singleton-Klasse ist in der Regel privat oder geschützt, um zu verhindern, dass neue Instanzen auf herkömmliche Weise erstellt werden können.
Lazy Initialization: Die Instanz des Singletons wird oft erst dann erstellt, wenn sie zum ersten Mal angefordert wird, um Ressourcen zu sparen und die Leistung zu verbessern. Dies wird als "Lazy Initialization" bezeichnet.
Thread-Sicherheit: In Mehrbenutzerumgebungen ist es wichtig sicherzustellen, dass das Singleton-Objekt thread-sicher ist, um gleichzeitigen Zugriff durch mehrere Threads zu verhindern. Dies kann durch Synchronisierung oder andere Mechanismen erreicht werden.
Anwendungsfälle: Singleton wird oft verwendet, wenn eine einzige Instanz einer Klasse im gesamten Anwendungskontext benötigt wird, beispielsweise für eine Logger-Klasse, eine Datenbankverbindungspooling-Klasse oder eine Einstellungsmanager-Klasse.
Das Singleton-Muster bietet eine zentrale Instanz, die Informationen oder Ressourcen gemeinsam nutzen kann und gleichzeitig sicherstellt, dass keine übermäßige Instanziierung erfolgt, was in bestimmten Situationen wünschenswert ist. Es sollte jedoch vorsichtig verwendet werden, da eine zu häufige Verwendung von Singleton dazu führen kann, dass der Code schwer zu testen und zu warten ist. Es ist wichtig sicherzustellen, dass das Singleton-Muster in den jeweiligen Anwendungsfällen angemessen ist und sorgfältig implementiert wird.
Eine Abstract Factory, auch als "Abstrakte Fabrik" bezeichnet, ist ein Entwurfsmuster aus der Kategorie der Erzeugungsmuster (Creational Patterns) in der Softwareentwicklung. Die Abstract Factory ermöglicht es, Familien verwandter oder abhängiger Objekte zu erstellen, ohne deren konkrete Klassen explizit anzugeben. Dieses Muster bietet eine Schnittstelle für die Erstellung von Objekten, wobei jede konkrete Implementierung der Schnittstelle eine Familie von Objekten erstellt.
Hier sind einige wichtige Konzepte und Eigenschaften der Abstract Factory:
Abstrakte Schnittstelle: Die Abstract Factory definiert eine abstrakte Schnittstelle (oft als "Abstract Factory Interface" bezeichnet), die eine Reihe von Methoden zum Erzeugen verschiedener verwandter Objekte deklariert. Diese Methoden sind in der Regel nach Typen von Objekten oder Produktfamilien organisiert.
Konkrete Fabrikimplementierungen: Es gibt verschiedene konkrete Fabrikimplementierungen, jede davon erstellt eine Familie von verwandten Objekten. Jede konkrete Fabrikklasse implementiert die Methoden des abstrakten Fabrikinterfaces, um Objekte zu erstellen.
Produktfamilien: Die Objekte, die von der Abstract Factory erstellt werden, gehören zu einer Produktfamilie oder einer Gruppe verwandter Objekte. Diese Objekte sind so konzipiert, dass sie gut zusammenarbeiten und oft in derselben Anwendung oder demselben Kontext verwendet werden.
Ersetzbarkeit: Die Abstract Factory ermöglicht die Ersetzbarkeit von Produktfamilien. Wenn Sie beispielsweise von einer konkreten Fabrikimplementierung zu einer anderen wechseln möchten, können Sie dies tun, indem Sie die entsprechende Fabrikklasse austauschen, ohne den restlichen Code zu ändern.
Anwendungsfälle: Abstract Factory wird häufig in Szenarien verwendet, in denen eine Anwendung oder ein System eine Familie von verwandten Objekten erstellen muss, ohne die genauen Klassen der Objekte zu kennen. Ein Beispiel könnte eine Anwendung sein, die verschiedene GUI-Komponenten für verschiedene Betriebssysteme erstellt.
Abstract Factory bietet eine höhere Abstraktionsebene als die Factory-Methode und ermöglicht die Erstellung von Gruppen von zusammenpassenden Objekten, wodurch die Kohäsion und Flexibilität des Codes verbessert wird. Dieses Muster fördert auch die Trennung von Schnittstellen von deren Implementierungen, was die Wartbarkeit und Erweiterbarkeit erleichtert.
In der Softwareentwicklung ist die Factory-Methode (Factory Method) ein Entwurfsmuster aus der Kategorie der Erzeugungsmuster (Creational Patterns). Das Hauptziel der Factory-Methode besteht darin, die Erzeugung von Objekten zu kapseln und zu abstrahieren, indem sie eine Schnittstelle für die Erstellung von Objekten definiert, aber die genaue Art und Weise, wie diese Objekte erstellt werden, den abgeleiteten Klassen überlässt.
Hier sind einige wichtige Konzepte und Eigenschaften der Factory-Methode:
Abstrakte Schnittstelle: In der Factory-Methode wird eine abstrakte Schnittstelle oder eine abstrakte Basisklasse definiert, die eine Methode zum Erzeugen von Objekten deklariert. Diese Methode wird als "Factory-Methode" bezeichnet.
Konkrete Implementierungen: Die konkreten Unterklassen (Subklassen) implementieren die Factory-Methode, um spezifische Objekte zu erstellen, die ihren Anforderungen entsprechen. Jede Unterklasse kann unterschiedliche Implementierungen der Factory-Methode bereitstellen.
Entkopplung von Erzeugung und Verwendung: Die Factory-Methode trennt die Erzeugung von Objekten von ihrer Verwendung. Dies ermöglicht eine lose Kopplung zwischen dem Code, der die Objekte verwendet, und dem Code, der sie erstellt.
Erweiterbarkeit: Da neue Unterklassen erstellt werden können, um die Factory-Methode zu implementieren, ist dieses Muster erweiterbar. Neue Objekttypen können hinzugefügt werden, ohne den bestehenden Code zu ändern.
Anwendungsfälle: Die Factory-Methode wird häufig verwendet, wenn eine Klasse in der Lage sein muss, Objekte eines bestimmten Typs zu erstellen, aber der genaue Typ zur Laufzeit festgelegt werden soll. Dies ist besonders nützlich in Szenarien, in denen Objekte dynamisch erstellt werden müssen, basierend auf Benutzeranforderungen oder Konfigurationsparametern.
Ein häufiges Beispiel für die Verwendung der Factory-Methode ist die Erstellung von Produkten in einem Produktionsprozess. Jede Produktart kann eine eigene Fabrikmethode haben, die auf die spezifischen Anforderungen und Prozesse für die Erstellung dieses Produkts abgestimmt ist.
In der Softwareentwicklung können Factory-Methoden dazu beitragen, den Code flexibler und erweiterbarer zu gestalten, indem sie die Verantwortung für die Erzeugung von Objekten in den richtigen Kontext legen und eine klare Schnittstelle für die Erstellung bereitstellen. Dies trägt zur Verbesserung der Modularität und Wartbarkeit von Softwareprojekten bei.
Die Softwarearchitektur ist die strukturelle Gestaltung und Organisation einer Softwareanwendung. Sie definiert die grundlegenden Komponenten, ihre Beziehungen zueinander und die Art und Weise, wie sie zusammenarbeiten, um die gewünschten Funktionalitäten der Anwendung bereitzustellen. Softwarearchitektur ist ein entscheidender Aspekt bei der Entwicklung von Software, da sie die Grundlage für das gesamte System bildet und die langfristige Wartbarkeit, Skalierbarkeit und Erweiterbarkeit beeinflusst.
Hier sind einige wichtige Aspekte der Softwarearchitektur:
Struktur: Die Softwarearchitektur legt die grundlegende Struktur der Anwendung fest. Sie definiert, welche Komponenten oder Module die Anwendung enthält und wie sie miteinander in Beziehung stehen. Dies kann in Form von Diagrammen, Modellen oder Dokumentationen dargestellt werden.
Verhalten: Die Architektur beschreibt auch, wie die verschiedenen Komponenten der Anwendung zusammenarbeiten, um das gewünschte Verhalten zu erzielen. Dies umfasst die Kommunikation zwischen den Komponenten und die Kontrolle des Datenflusses.
Qualitätsattribute: Die Softwarearchitektur berücksichtigt Qualitätsattribute wie Leistung, Sicherheit, Skalierbarkeit, Wartbarkeit und Erweiterbarkeit. Sie beeinflusst die Entscheidungen bezüglich Technologien, Designmustern und Architekturstilen, um diese Qualitätsanforderungen zu erfüllen.
Designmuster und Architekturstile: In der Softwarearchitektur werden Designmuster und Architekturstile verwendet, um bewährte Praktiken bei der Gestaltung von Softwareanwendungen anzuwenden. Beispiele für Architekturstile sind client-server, Schichtenarchitektur, Mikroservices und ereignisgesteuerte Architektur.
Skalierbarkeit und Performance: Die Architektur beeinflusst, wie gut die Anwendung auf wachsende Anforderungen reagieren kann. Sie muss so gestaltet sein, dass sie in der Lage ist, mit zunehmender Benutzerzahl oder Datenmenge zu skalieren, ohne die Leistung zu beeinträchtigen.
Dokumentation: Eine klare Dokumentation der Softwarearchitektur ist entscheidend, um sicherzustellen, dass Entwickler, Wartungspersonal und andere Stakeholder die Struktur und die Entscheidungen hinter der Anwendung verstehen.
Die Softwarearchitektur legt die Grundlage für den gesamten Entwicklungsprozess und hat einen erheblichen Einfluss auf den Erfolg des Projekts. Eine sorgfältig durchdachte Architektur kann dazu beitragen, Risiken zu minimieren, die Entwicklung zu beschleunigen und die Wartbarkeit und Erweiterbarkeit der Anwendung zu verbessern. Daher ist die Erstellung einer guten Softwarearchitektur ein wichtiger Schritt in der Softwareentwicklung.
Funktionale Tests sind eine Art von Softwaretests, die darauf abzielen, die funktionale Korrektheit einer Anwendung sicherzustellen, indem sie überprüfen, ob sie die spezifizierten Funktionen und Anforderungen ordnungsgemäß erfüllt. Diese Tests konzentrieren sich darauf, wie die Software auf Eingaben reagiert und ob sie die erwarteten Ergebnisse produziert.
Hier sind einige wichtige Merkmale von funktionalen Tests:
Anforderungsbasiert: Funktionale Tests basieren auf den funktionalen Anforderungen an die Software. Diese Anforderungen können in Form von Benutzerspezifikationen, Use Cases oder anderen Dokumenten vorliegen.
Verhalten der Anwendung: Diese Tests bewerten das Verhalten der Anwendung aus Sicht des Benutzers. Sie prüfen, ob die Anwendung die erwarteten Aufgaben ausführt und wie sie auf verschiedene Eingaben reagiert.
Eingabe-Ausgabe-Überprüfung: Funktionale Tests überprüfen, ob die Software korrekt auf bestimmte Eingaben reagiert und die erwarteten Ausgaben oder Ergebnisse liefert. Dies umfasst die Überprüfung von Benutzereingaben, Schnittstellen mit anderen Systemen und die Ausgabe von Daten oder Ergebnissen.
Fehlererkennung: Diese Tests können auch die Fähigkeit der Anwendung zur Fehlererkennung und -behandlung überprüfen, um sicherzustellen, dass sie angemessen auf unerwartete Situationen reagiert.
Positive und Negative Tests: Funktionale Tests umfassen oft sowohl positive als auch negative Testszenarien. Positive Tests überprüfen, ob die Anwendung erwartete Ergebnisse liefert, während negative Tests unerwartete oder ungültige Eingaben testen, um sicherzustellen, dass die Anwendung angemessen darauf reagiert, ohne abzustürzen oder unerwünschte Ergebnisse zu liefern.
Manuell und Automatisiert: Funktionale Tests können manuell oder automatisiert durchgeführt werden. Manuelle Tests werden häufig verwendet, wenn menschliche Beurteilung erforderlich ist, während automatisierte Tests effizient sind, um wiederholbare Szenarien zu überprüfen.
Funktionale Tests sind entscheidend, um sicherzustellen, dass eine Softwareanwendung in Bezug auf ihre funktionalen Anforderungen ordnungsgemäß funktioniert. Sie sind ein wichtiger Bestandteil des Softwaretestprozesses und werden oft in Kombination mit anderen Testarten wie Unit Tests, Integrationstests und Akzeptanztests durchgeführt, um sicherzustellen, dass die Software qualitativ hochwertig und benutzerfreundlich ist.
Akzeptanztests, auch als Acceptance Tests bezeichnet, sind eine Art von Softwaretests, die durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass eine Softwareanwendung die Anforderungen und Erwartungen der Benutzer oder Kunden erfüllt. Diese Tests dienen dazu, sicherzustellen, dass die Anwendung aus Sicht des Benutzers ordnungsgemäß funktioniert und die gewünschten Funktionen und Eigenschaften bereitstellt.
Hier sind einige wichtige Merkmale von Akzeptanztests:
Benutzerzentriert: Akzeptanztests sind stark auf die Benutzerperspektive ausgerichtet. Sie werden in der Regel von den Benutzern, Kunden oder Stakeholdern der Anwendung definiert und durchgeführt, um sicherzustellen, dass die Anwendung deren Anforderungen erfüllt.
Validierung von Geschäftsanforderungen: Diese Tests überprüfen, ob die Software die in den Geschäftsanforderungen und Spezifikationen festgelegten Kriterien und Funktionen erfüllt. Sie stellen sicher, dass die Anwendung die beabsichtigten Geschäftsprozesse unterstützt.
Abnahme durch Benutzer: Akzeptanztests werden oft in enger Zusammenarbeit mit den Endbenutzern oder Kunden durchgeführt. Diese Personen spielen eine aktive Rolle bei der Bewertung der Anwendung und bei der Entscheidung, ob sie akzeptiert wird oder nicht.
Formen von Akzeptanztests: Es gibt verschiedene Formen von Akzeptanztests, darunter User Acceptance Testing (UAT), bei dem Endbenutzer die Anwendung testen, und Customer Acceptance Testing (CAT), bei dem die Kunden die Anwendung überprüfen. Diese Tests können manuell oder automatisiert durchgeführt werden.
Kriterien für Akzeptanz: Akzeptanzkriterien werden im Voraus festgelegt und dienen als Grundlage für die Bewertung des Erfolgs der Tests. Sie definieren, was als akzeptabel angesehen wird und welche Funktionalitäten oder Eigenschaften getestet werden sollen.
Akzeptanztests sind der letzte Schritt in der Qualitätssicherung und dienen dazu, sicherzustellen, dass die Software den Erwartungen der Benutzer und Kunden entspricht, bevor sie in den Produktionsbetrieb geht. Sie sind entscheidend, um sicherzustellen, dass die Anwendung geschäftlichen Anforderungen gerecht wird und ein hohes Maß an Benutzerzufriedenheit gewährleistet.
Integrationstests sind eine Art von Softwaretests, die darauf abzielen, die Interaktionen zwischen verschiedenen Komponenten oder Modulen einer Softwareanwendung zu überprüfen und sicherzustellen, dass sie korrekt zusammenarbeiten. Im Gegensatz zu Unit Tests, die einzelne Codeeinheiten isoliert überprüfen, zielen Integrationstests darauf ab, Probleme zu identifizieren, die auftreten können, wenn diese Einheiten miteinander integriert werden.
Hier sind einige wichtige Merkmale von Integrationstests:
Test der Schnittstellen: Integrationstests konzentrieren sich auf die Überprüfung der Schnittstellen und Interaktionen zwischen den verschiedenen Komponenten einer Anwendung. Dies umfasst die Überprüfung von Datenflüssen, Kommunikation und Aufrufen von Funktionen oder Methoden zwischen den Modulen.
Verhalten bei Integration: Diese Tests prüfen, ob die integrierten Module gemäß den spezifizierten Anforderungen korrekt zusammenarbeiten. Sie stellen sicher, dass Daten korrekt übergeben werden und dass die Gesamtfunktionalität der Anwendung in einer integrierten Umgebung wie erwartet funktioniert.
Integrationsteststufen: Integrationstests können auf verschiedenen Ebenen durchgeführt werden, von der Integration einzelner Komponenten bis zur Integration von Untermodulen oder ganzen Systemen. Dies ermöglicht es, schrittweise sicherzustellen, dass die Anwendung in Teilen und als Ganzes ordnungsgemäß integriert ist.
Datenflussprüfung: Integrationstests können auch den Datenfluss zwischen den verschiedenen Komponenten überprüfen, um sicherzustellen, dass Daten korrekt verarbeitet und übertragen werden.
Automatisierung: Wie Unit Tests werden auch Integrationstests oft automatisiert, um eine wiederholbare und effiziente Überprüfung der Integration zu ermöglichen.
Integrationstests sind entscheidend, um sicherzustellen, dass alle Teile einer Softwareanwendung ordnungsgemäß zusammenarbeiten. Sie können dazu beitragen, Probleme wie Schnittstelleninkompatibilität, fehlerhafte Datenübertragung oder unerwartetes Verhalten in einer integrierten Umgebung frühzeitig zu identifizieren. Diese Tests sind ein wichtiger Schritt in der Qualitätssicherung und tragen zur Verbesserung der Gesamtqualität und Zuverlässigkeit einer Softwareanwendung bei.
Das Eloquent ORM (Object-Relational Mapping) ist ein Datenzugriffssystem und ein integraler Bestandteil des Laravel-Frameworks, einer weit verbreiteten PHP-Webentwicklungsplattform. Das Eloquent ORM ermöglicht die Interaktion mit relationalen Datenbanken in einer objektorientierten Weise, wodurch die Arbeit mit Datenbanken in Laravel erleichtert und vereinfacht wird.
Hier sind einige der Hauptmerkmale und Konzepte des Eloquent ORM:
Datenbanktabellen als Modelle: In Eloquent werden Datenbanktabellen als Modelle dargestellt. Jedes Modell entspricht normalerweise einer Datenbanktabelle. Modelle sind PHP-Klassen, die von der Eloquent-Basis-Klasse erben.
Abfragebau mit Fluent Syntax: Eloquent ermöglicht das Erstellen von Datenbankabfragen mit einer sogenannten Fluent-Syntax. Dies bedeutet, dass Sie Abfragen mit einer objektorientierten und anwendungsfreundlichen Syntax erstellen können, anstatt SQL-Abfragen manuell zu schreiben.
Beziehungen: Eloquent bietet eine einfache Möglichkeit, Beziehungen zwischen verschiedenen Tabellen in der Datenbank zu definieren. Dies umfasst Beziehungen wie "eins zu eins," "eins zu viele" und "viele zu viele." Beziehungen können leicht über Methoden in den Modellen definiert werden.
Massenzuweisung (Mass Assignment): Eloquent unterstützt die Massenzuweisung von Daten an Modelle, was die Erstellung und Aktualisierung von Datensätzen in der Datenbank vereinfacht.
Ereignisse und Trigger: Mit Eloquent können Sie Ereignisse und Trigger an Modellen definieren, die bestimmte Aktionen automatisch auslösen, wenn auf ein Modell zugegriffen wird oder wenn bestimmte Aktionen durchgeführt werden.
Migrationen: Laravel bietet ein Migrationssystem, das es ermöglicht, Datenbanktabellen und -strukturen über PHP-Code zu verwalten und zu aktualisieren. Dies funktioniert nahtlos mit Eloquent zusammen.
Integration mit Laravel: Eloquent ist eng in das Laravel-Framework integriert und wird häufig in Verbindung mit anderen Funktionen wie Routing, Authentifizierung und Vorlagen verwendet.
Eloquent macht die Entwicklung von Laravel-Anwendungen effizienter und hilft dabei, bewährte Praktiken in der Datenbankinteraktion beizubehalten. Es erleichtert die Verwaltung von Datenbankdaten in objektorientierten PHP-Anwendungen und bietet viele leistungsstarke Funktionen für die Datenbankabfrage und die Modellverwaltung.
Codecception ist ein PHP-Testframework, das speziell für die Durchführung von Tests auf verschiedenen Ebenen einer Anwendung entwickelt wurde. Es ermöglicht nicht nur das Schreiben von Unit-Tests, sondern auch von Integrationstests und Akzeptanztests. Das Hauptziel von Codeception ist es, das Testen von PHP-Anwendungen effizienter und komfortabler zu gestalten, indem es eine klar strukturierte und leicht verständliche Syntax für das Schreiben von Tests bietet.
Im Vergleich zu reinen Unit-Test-Frameworks wie PHPUnit bietet Codeception zusätzliche Funktionen und Abstraktionen, um verschiedene Arten von Tests zu unterstützen:
Unit-Tests: Wie bei PHPUnit können auch mit Codeception Unit-Tests geschrieben werden, um einzelne Komponenten oder Klassen isoliert zu testen.
Integrationstests: Codeception ermöglicht das Testen von Interaktionen zwischen verschiedenen Komponenten und Teilen einer Anwendung, um sicherzustellen, dass sie korrekt zusammenarbeiten.
Akzeptanztests: Diese Tests prüfen das Verhalten der Anwendung aus Sicht des Benutzers. Mit Codeception können Sie Tests schreiben, die Abläufe simulieren, die ein Benutzer auf der Benutzeroberfläche ausführt.
Funktionale Tests: Dies sind Tests, die das Verhalten und die Funktionalität der Anwendung in verschiedenen Szenarien überprüfen, oft durch Interaktion mit APIs oder Backend-Diensten.
Codeception bietet eine einfache und ausdrucksstarke Syntax, um Tests zu schreiben, sowie eine Integration mit verschiedenen PHP-Frameworks und Technologien. Es unterstützt auch die Verwendung von sogenannten "Test Doubles" wie Mocks und Stubs, um externe Abhängigkeiten zu isolieren und Tests zu vereinfachen.