Die .htaccess
-Datei ist eine Konfigurationsdatei für Apache-Webserver, mit der du das Verhalten deiner Website direkt beeinflussen kannst – ohne Zugriff auf die zentrale Serverkonfiguration. Sie befindet sich typischerweise im Root-Verzeichnis deiner Website (z. B. /public_html
oder /www
).
Die .htaccess
wirkt nur auf Apache-Servern (nicht bei nginx).
Änderungen gelten sofort, du brauchst den Server nicht neu zu starten.
Viele Shared-Hosting-Anbieter erlauben .htaccess
, aber nicht alle Befehle sind immer erlaubt.
Fehlerhafte Einträge können deine Seite unbrauchbar machen – also Vorsicht beim Bearbeiten.
GitHub Actions ist ein Feature von GitHub, mit dem du automatisierte Workflows für deine Softwareprojekte erstellen kannst – direkt im GitHub-Repository.
Du kannst CI/CD-Pipelines (Continuous Integration / Continuous Deployment) aufbauen, z. B.:
🛠️ Code bei jedem Push oder Pull Request builden
🚀 Software automatisch deployen (z. B. auf einen Webserver, in die Cloud, zu DockerHub)
📦 Releases erstellen (z. B. ZIP-Dateien, Versionstags)
🔄 Cronjobs oder geplante Tasks laufen lassen
GitHub Actions basiert auf sogenannten Workflows, die du in einer Datei definierst:
Die Datei heißt z. B. .github/workflows/ci.yml
Sie ist im YAML-Format
Du definierst Events (z. B. push
, pull_request
) und Jobs (z. B. build
, test
)
Jobs bestehen aus Steps, die Befehle oder Aktionen ausführen
name: CI
on: [push]
jobs:
build:
runs-on: ubuntu-latest
steps:
- uses: actions/checkout@v3
- uses: actions/setup-node@v3
with:
node-version: '20'
- run: npm install
- run: npm test
Eine Action ist ein einzelner Schritt, den man in einem Workflow ausführt. Es gibt:
Vorgefertigte Actions (z. B. actions/checkout
, setup-node
, upload-artifact
)
Eigene Actions (z. B. Shell-Skripte oder Docker-Container)
Du kannst Actions im GitHub Marketplace finden und nutzen.
Spart manuelle Arbeit
Verbessert Codequalität (durch automatisierte Tests)
Macht Deployments reproduzierbar
Alles direkt in GitHub – kein externer CI-Dienst nötig (wie Jenkins oder Travis CI)
Docker Compose ist ein Werkzeug, mit dem du mehrere Docker-Container als einen einzigen Service definieren und starten kannst. Statt jeden Container einzeln über die Docker-CLI zu starten, kannst du mit Docker Compose eine docker-compose.yml
-Datei schreiben, in der du alle benötigten Dienste (z. B. Datenbank, Webserver, App-Container) deklarierst.
Docker Compose = Projektbeschreibung + Mehrere Container + Ein Befehl zum Starten
docker-compose.yml
version: '3.9'
services:
web:
build: .
ports:
- "5000:5000"
volumes:
- .:/code
redis:
image: "redis:alpine"
In diesem Beispiel:
Ein Container baut die lokale Webanwendung.
Ein zweiter Container nutzt das offizielle Redis-Image.
Beide Container sind miteinander vernetzt.
docker-compose up # Startet alle Container im Vordergrund
docker-compose up -d # Startet im Hintergrund (detached)
docker-compose down # Stoppt und entfernt Container, Netzwerke etc.
✅ Einfaches Setup für Multi-Container-Anwendungen
✅ Alles wird in einer Datei versioniert (z. B. für Git)
✅ Reproduzierbare Entwicklungsumgebungen
✅ Leichtes Hoch- und Runterfahren ganzer Stacks
Lokale Entwicklung mit mehreren Services (z. B. App + DB)
Integrationstests mit vollständigem Stack
Simpler Deployment-Workflow (z. B. über CI/CD)
Ein Headless CMS (Content Management System) ist ein Content-Management-System, bei dem das Backend (die Inhalte und ihre Verwaltung) vom Frontend (der Darstellung für die Nutzer) vollständig getrennt ist.
Backend und Frontend sind gekoppelt.
Die Inhalte werden im System erstellt und direkt als HTML über ein fest integriertes Theme angezeigt.
Vorteil: Alles aus einer Hand.
Nachteil: Eingeschränkte Flexibilität, schwer für Multi-Plattform-Ausgabe (z. B. App + Webseite + Smartwatch).
Nur Backend.
Inhalte werden über eine API (z. B. REST oder GraphQL) bereitgestellt.
Das Frontend (z. B. eine React-Webseite, native App, Digital Signage) holt sich die Inhalte dynamisch.
Vorteil: Sehr flexibel, geeignet für Multi-Channel-Ausspielung.
Nachteil: Frontend muss separat entwickelt werden (mehr Aufwand).
Webseiten mit modernen JavaScript-Frameworks (z. B. React, Next.js, Vue)
Mobile Apps, die denselben Content wie die Website zeigen sollen
Omnichannel-Strategien: Website, App, IoT-Geräte, etc.
Contentful
Strapi
Sanity
Directus
Prismic
Storyblok (Hybrid-Ansatz mit Visual Editor)
Storyblok ist ein benutzerfreundliches, headless Content-Management-System (CMS), das Entwicklern und Marketing-Teams hilft, Inhalte schnell und effizient zu erstellen, zu verwalten und zu veröffentlichen. Es bietet eine visuelle Bearbeitungsoberfläche, die es ermöglicht, Inhalte in Echtzeit zu gestalten, und ist flexibel mit verschiedenen Frameworks und Plattformen kompatibel. Durch seine API-first-Architektur können Inhalte auf jeder digitalen Plattform ausgespielt werden, was es ideal für moderne Web- und App-Entwicklung macht.
Shopware ist ein modulares E-Commerce-System aus Deutschland, mit dem man Online-Shops erstellen und verwalten kann. Es richtet sich sowohl an kleine Händler als auch an große Unternehmen und zeichnet sich durch seine Flexibilität, Skalierbarkeit und moderne Technologie aus.
Hier ein Überblick:
Hersteller: Shopware AG (gegründet 2000 in Deutschland)
Technologie: PHP, Symfony-Framework, API-first-Ansatz
Aktuelle Version: Shopware 6 (seit 2019)
Open Source: Ja, mit kostenpflichtigen Erweiterungen
Headless-Ready: Ja, unterstützt Headless-Commerce über APIs
Produktverwaltung: Varianten, Staffelpreise, Medien, SEO
Vertriebskanäle: Webshop, POS, Social Media, Marktplätze
Content Management: Integriertes CMS (Shopping Experiences)
Zahlung & Versand: Viele Schnittstellen, z. B. PayPal, Klarna
Mehrsprachigkeit & Multi-Currency
B2B- & B2C-Features
App-System & API für Erweiterungen
Startups (kostenfreie Community Edition)
KMU und Mittelstand
Enterprise-Kunden mit individuellen Anforderungen
Besonders beliebt im deutschsprachigen Raum
Made in Germany → DSGVO-konform
Hohe Individualisierbarkeit
Aktives Ökosystem & Community
Skalierbar für wachsende Anforderungen
Ein Hyperscaler ist ein Unternehmen, das Cloud-Dienste in extrem großem Maßstab anbietet – also IT-Infrastruktur wie Rechenleistung, Speicher und Netzwerke, die flexibel, hochverfügbar und global skalierbar sind. Typische Beispiele für Hyperscaler sind:
Microsoft Azure
Google Cloud Platform (GCP)
Alibaba Cloud
IBM Cloud (in etwas kleinerem Maßstab)
Massive Skalierbarkeit
Sie können ihre Dienste quasi unbegrenzt nach oben oder unten skalieren – je nach Bedarf des Kunden.
Globale Infrastruktur
Rechenzentren sind weltweit verteilt, was eine hohe Verfügbarkeit, niedrige Latenzen und Redundanz ermöglicht.
Automatisierung & Standardisierung
Vieles ist automatisiert (z. B. Bereitstellung, Überwachung, Abrechnung), wodurch Services effizienter und günstiger angeboten werden können.
Self-Service & Pay-as-you-go
Kunden buchen Services meist über Webportale oder APIs und zahlen nur für die tatsächlich genutzten Ressourcen.
Innovationsplattform
Hyperscaler bieten nicht nur Infrastruktur (IaaS), sondern auch Plattformdienste (PaaS) und KI-, Big-Data- oder IoT-Services.
Hosting von Websites oder Webanwendungen
Datenspeicherung (z. B. Backups, Archive)
Big-Data-Analysen
Machine Learning / AI
Streamingdienste
Unternehmens-IT-Infrastruktur
Vite ist ein modernes Build-Tool und Entwicklungsserver für Webanwendungen, das von Evan You, dem Schöpfer von Vue.js, entwickelt wurde. Es ist darauf ausgelegt, die Entwicklungs- und Build-Prozesse schneller und effizienter zu gestalten. Der Name "Vite" stammt vom französischen Wort für "schnell" und spiegelt das Hauptziel der Software wider: eine blitzschnelle Entwicklungsumgebung.
Die Hauptmerkmale von Vite sind:
Schneller Entwicklungsserver: Vite nutzt die modernen ES-Module (ESM) und bietet durch diese Technik einen ultraschnellen Entwicklungsserver. Es wird nur das neueste Modul geladen, was die Initialisierung deutlich schneller macht als traditionelle Bundler.
Hot Module Replacement (HMR): Der HMR funktioniert extrem schnell, indem er nur die geänderten Module aktualisiert, ohne die gesamte Anwendung neu zu laden.
Modernes Build-System: Vite verwendet Rollup unter der Haube, um die endgültige Produktion zu bundeln, was optimierte und effizientere Builds ermöglicht.
Zero-Konfiguration: Vite ist sehr benutzerfreundlich und erfordert keine umfangreiche Konfiguration. Es funktioniert sofort mit der Standard-Konfiguration, wobei es viele gängige Web-Technologien out-of-the-box unterstützt (z. B. Vue.js, React, TypeScript, CSS-Preprozessoren usw.).
Optimierte Produktion: Für die Produktion wird Rollup verwendet, das für seine effizienten und optimierten Bundles bekannt ist.
Vite richtet sich hauptsächlich an moderne Web-Anwendungen und ist besonders beliebt bei Entwicklern, die mit Frameworks wie Vue, React oder Svelte arbeiten.
Ein Partial Mock (teilweises Mocking) ist eine Technik beim Testen von Software, bei der nur ein Teil eines Objekts durch ein Mock ersetzt wird, während der Rest der echten Implementierung erhalten bleibt. Dies ist besonders nützlich, wenn du nur bestimmte Methoden eines Objekts stubben oder mocken möchtest, während andere Methoden normal ausgeführt werden.
Wenn du eine Klasse testen möchtest, aber bestimmte Methoden von ihr isolieren musst.
Wenn einige Methoden schwer zu testen sind (z. B. weil sie externe Abhängigkeiten haben), aber andere weiterhin mit ihrer echten Logik arbeiten sollen.
Wenn du nur einige Methoden stubben möchtest, um den Testablauf zu steuern.
Angenommen, du hast eine Klasse Calculator
, aber möchtest die Methode multiply()
mocken, während add()
normal funktioniert.
class Calculator {
public function add($a, $b) {
return $a + $b;
}
public function multiply($a, $b) {
return $a * $b;
}
}
// PHPUnit Test mit Partial Mock
class CalculatorTest extends \PHPUnit\Framework\TestCase {
public function testPartialMock() {
// Partial Mock von Calculator
$calculator = $this->getMockBuilder(Calculator::class)
->onlyMethods(['multiply']) // Nur diese Methode mocken
->getMock();
// Definiere Verhalten für multiply()
$calculator->method('multiply')->willReturn(10);
// Teste echte Methode add()
$this->assertEquals(5, $calculator->add(2, 3));
// Teste gemockte Methode multiply()
$this->assertEquals(10, $calculator->multiply(2, 3));
}
}
Hier bleibt add()
unverändert und arbeitet mit der echten Implementierung, während multiply()
immer 10
zurückgibt.
Partial Mocks sind nützlich, wenn du Teile einer Klasse isolieren möchtest, ohne sie vollständig zu ersetzen. Sie helfen, Tests stabiler und effizienter zu machen, indem nur bestimmte Methoden gemockt werden.
Salesforce Apex ist eine objektorientierte Programmiersprache, die speziell für die Salesforce-Plattform entwickelt wurde. Sie ähnelt Java und wird hauptsächlich verwendet, um benutzerdefinierte Geschäftslogik, Automatisierungen und Integrationen in Salesforce zu implementieren.
Cloud-basiert: Läuft ausschließlich auf den Servern von Salesforce.
Syntaxähnlichkeit zu Java: Wer Java kennt, kann Apex schnell lernen.
Eng mit der Salesforce-Datenbank (SOQL & SOSL) verknüpft: Ermöglicht direkte Datenabfragen und Manipulationen.
Ereignisgesteuert: Wird oft durch Salesforce-Trigger (z. B. Änderungen an Datensätzen) ausgeführt.
Governor Limits: Salesforce begrenzt Ressourcenverbrauch (z. B. maximale Anzahl von SOQL-Abfragen pro Transaktion), um die Performance der Plattform zu sichern.
Triggers: Automatische Aktionen bei Änderungen an Datensätzen.
Batch-Prozesse: Verarbeitung großer Datenmengen in Hintergrundjobs.
Web Services & API-Integrationen: Kommunikation mit externen Systemen.
Custom Controllers für Visualforce & Lightning: Steuerung von Benutzeroberflächen.