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Aktivitaetsdiagramm

Ein Aktivitätsdiagramm ist ein Diagrammtyp in der Unified Modeling Language (UML), der verwendet wird, um den Ablauf von Aktivitäten, Prozessen oder Geschäftsabläufen in einem System oder einer Anwendung zu modellieren und zu visualisieren. Aktivitätsdiagramme sind besonders nützlich, um komplexe Abläufe zu verstehen, zu entwerfen, zu dokumentieren und zu analysieren.

Hier sind einige wichtige Elemente und Konzepte eines Aktivitätsdiagramms:

  1. Aktivitäten: Aktivitäten sind Aufgaben oder Schritte im Prozess, die durchgeführt werden. Sie werden normalerweise in Rechtecken dargestellt und mit einem Namen oder einer Beschreibung versehen.

  2. Start- und Endpunkte: Ein Aktivitätsdiagramm hat normalerweise einen Startpunkt, der den Beginn des Prozesses kennzeichnet, und einen Endpunkt, der das Ende des Prozesses anzeigt.

  3. Transitionsflüsse: Pfeile, die als Transitionsflüsse bezeichnet werden, verbinden die Aktivitäten und zeigen die Reihenfolge an, in der die Aktivitäten durchgeführt werden. Die Pfeile können Entscheidungen, Schleifen oder parallele Abläufe darstellen.

  4. Entscheidungen: Entscheidungsdiamanten (Rhomben) werden verwendet, um Entscheidungspunkte im Prozess darzustellen. Sie haben oft ausgehende Transitionsflüsse, die je nach Bedingung oder Ergebnis zu verschiedenen Aktivitäten führen.

  5. Schleifen: Aktivitätsdiagramme können Schleifen darstellen, bei denen eine oder mehrere Aktivitäten mehrmals wiederholt werden, bis eine bestimmte Bedingung erfüllt ist.

  6. Parallele Abläufe: Parallele Balken werden verwendet, um gleichzeitig ablaufende Aktivitäten darzustellen, die unabhängig voneinander ausgeführt werden können.

Aktivitätsdiagramme werden in verschiedenen Bereichen eingesetzt, darunter Softwareentwicklung, Geschäftsprozessmodellierung, Systemdesign und Projektmanagement. Sie ermöglichen es, den Ablauf von Aufgaben, Operationen oder Prozessen visuell darzustellen und helfen bei der Identifizierung von Engpässen, Unstimmigkeiten oder ineffizienten Abläufen.

In der Softwareentwicklung können Aktivitätsdiagramme beispielsweise verwendet werden, um den Ablauf von Funktionen oder Anwendungsfällen zu beschreiben. In der Geschäftsprozessmodellierung helfen sie dabei, Geschäftsabläufe zu dokumentieren und zu optimieren. In jedem Fall bieten Aktivitätsdiagramme eine wertvolle Möglichkeit, komplexe Abläufe zu analysieren und zu verbessern.

 


Zustandsdiagramm

Ein Zustandsdiagramm ist ein UML (Unified Modeling Language)-Diagrammtyp, der in der Softwareentwicklung und Systemmodellierung verwendet wird, um den Zustandsübergang eines Objekts oder eines Systems zu visualisieren. Zustandsdiagramme sind besonders nützlich, um das Verhalten eines Systems oder eines Teils davon in Bezug auf seine verschiedenen Zustände zu modellieren.

Hier sind einige wichtige Konzepte und Elemente eines Zustandsdiagramms:

  1. Zustände: Zustände repräsentieren die verschiedenen Zustände, in denen sich ein Objekt oder ein System während seiner Lebensdauer befinden kann. Zum Beispiel könnte ein Zustandsdiagramm für ein Bestellungsobjekt Zustände wie "Erstellt", "In Bearbeitung", "Versendet" und "Abgeschlossen" enthalten.

  2. Übergänge: Übergänge sind die Wege oder Transitions zwischen verschiedenen Zuständen. Sie werden normalerweise durch Pfeile dargestellt und sind mit Ereignissen oder Bedingungen verknüpft, die den Übergang von einem Zustand zum anderen auslösen.

  3. Ereignisse: Ereignisse sind externe Anreize oder Bedingungen, die einen Zustandsübergang auslösen können. Zum Beispiel könnte ein Ereignis "Zahlung eingegangen" den Übergang eines Bestellungsobjekts vom Zustand "In Bearbeitung" zum Zustand "Versendet" auslösen.

  4. Aktionen: Aktionen sind Aktivitäten oder Aufgaben, die beim Übergang von einem Zustand zum anderen ausgeführt werden können. Diese können optional sein und dienen dazu, die Verarbeitung und das Verhalten während eines Zustandsübergangs zu beschreiben.

  5. Anfangszustand und Endzustand: Zustandsdiagramme können einen Anfangszustand und einen Endzustand aufweisen, um den Start- und Endpunkt des Zustandsübergangs zu kennzeichnen.

Zustandsdiagramme sind besonders nützlich, um komplexe Verhaltensweisen von Objekten oder Systemen zu modellieren, bei denen es wichtig ist, die Zustandsübergänge in Abhängigkeit von bestimmten Ereignissen oder Bedingungen zu erfassen. Sie werden häufig verwendet, um den Lebenszyklus von Objekten in Softwareanwendungen, Steuerungssystemen, Automaten und anderen Systemen zu beschreiben.

Zustandsdiagramme ermöglichen eine klare Darstellung des Verhaltens eines Systems und helfen den Entwicklern, die Logik und den Ablauf von Systemen besser zu verstehen, zu entwerfen und zu dokumentieren. Sie sind ein wichtiger Bestandteil des Werkzeugkastens für Systemmodellierung und Softwareentwicklung.

 


Use Case Diagramm

Ein Use Case-Diagramm ist ein Typ von UML-Diagramm (Unified Modeling Language), das in der Softwareentwicklung und Systemmodellierung verwendet wird, um die Interaktionen zwischen einem System und seinen externen Akteuren oder Benutzern zu visualisieren. Ein Use Case-Diagramm dient dazu, die funktionalen Anforderungen eines Systems zu erfassen und darzustellen.

Hier sind einige wichtige Elemente eines Use Case-Diagramms:

  1. Akteure: Akteure sind externe Entitäten oder Benutzer, die mit dem System interagieren. Diese können Personen, andere Systeme oder sogar Hardwarekomponenten sein. Akteure werden in einem Use Case-Diagramm in der Regel als Piktogramme oder Rechtecke dargestellt.

  2. Use Cases: Use Cases sind Beschreibungen von Interaktionsszenarien zwischen einem Akteur und dem System. Sie repräsentieren typische Aufgaben oder Funktionen, die ein Benutzer mit dem System ausführen kann. Use Cases werden in ovalen oder Ellipsen dargestellt und sind oft mit Namen beschriftet.

  3. Beziehungen: Im Use Case-Diagramm werden Beziehungen zwischen Akteuren und Use Cases durch Linien dargestellt. Diese Beziehungen zeigen, welche Use Cases von welchen Akteuren genutzt werden und welche Funktionen für jeden Akteur zugänglich sind.

  4. Assoziationen: Manchmal werden Assoziationen zwischen Akteuren und Use Cases verwendet, um zusätzliche Informationen über die Beziehung zu vermitteln. Diese können beispielsweise Multipizität (wie oft ein Akteur einen Use Case aufrufen kann) oder Rollen (welche Rolle ein Akteur in Bezug auf einen Use Case spielt) anzeigen.

Die Hauptziele eines Use Case-Diagramms sind:

  • Die Erfassung und Visualisierung der funktionalen Anforderungen eines Systems aus der Perspektive der Benutzer oder Akteure.
  • Die Identifizierung der Interaktionen zwischen Benutzern oder Akteuren und dem System.
  • Die Bereitstellung einer klaren und leicht verständlichen Übersicht über die Systemfunktionen und deren Zugriffsberechtigungen.

Use Case-Diagramme dienen als nützliche Werkzeuge für die Kommunikation zwischen Entwicklern, Designern und Stakeholdern, da sie die funktionalen Anforderungen in einer leicht verständlichen Form darstellen und dazu beitragen, Missverständnisse zu vermeiden. Sie sind ein wichtiger Teil des Requirements Engineering und der Systemanalyse in der Softwareentwicklung.

 


Klassendiagramm

Ein Klassendiagramm ist ein Diagrammtyp in der Unified Modeling Language (UML), der in der Softwareentwicklung verwendet wird, um die Struktur eines Systems darzustellen. Klassendiagramme zeigen die verschiedenen Klassen in einem System, ihre Attribute (Eigenschaften) und Methoden (Funktionen) sowie die Beziehungen zwischen den Klassen. Sie bieten einen visuellen Überblick über die Entitäten in einem System und wie sie miteinander verbunden sind.

Hier sind die Hauptkomponenten eines Klassendiagramms:

  1. Klassen: Jede Klasse wird in einem Klassendiagramm durch ein Rechteck mit dem Klassennamen dargestellt. Eine Klasse repräsentiert normalerweise eine Entität oder ein Objekt im System und enthält Attribute und Methoden, die diese Entität beschreiben und steuern.

  2. Attribute: Attribute sind die Eigenschaften oder Datenfelder einer Klasse. Sie werden normalerweise unterhalb des Klassennamens im Rechteck dargestellt und können den Datentyp der Attribute einschließen.

  3. Methoden: Methoden sind die Funktionen oder Operationen, die eine Klasse ausführen kann. Sie werden normalerweise unterhalb der Attribute im Klassendiagramm aufgeführt und können ebenfalls ihren Rückgabetyp und Parameter haben.

  4. Beziehungen: Klassendiagramme zeigen Beziehungen zwischen den Klassen an. Es gibt verschiedene Arten von Beziehungen, darunter Assoziationen, Aggregationen, Kompositionen und Vererbungen. Diese Beziehungen werden normalerweise durch Linien oder Pfeile zwischen den Klassen dargestellt.

    • Assoziation: Eine Verbindung zwischen zwei Klassen, die eine Beziehung zwischen ihnen darstellt.
    • Aggregation: Eine spezielle Form der Assoziation, bei der eine Klasse eine "ganze" Klasse und eine "Teil" -Klasse enthält.
    • Komposition: Eine noch engere Form der Aggregation, bei der die "Teil" -Klasse ohne die "ganze" Klasse nicht existieren kann.
    • Vererbung: Eine Beziehung, bei der eine abgeleitete Klasse (Unterklasse) Attribute und Methoden von einer Basisklasse (Oberklasse) erbt.

Klassendiagramme helfen Entwicklern, ein besseres Verständnis für die Struktur eines Systems zu entwickeln, und dienen als Grundlage für die Implementierung des Codes. Sie sind ein wichtiges Werkzeug in der objektorientierten Softwareentwicklung und erleichtern die Kommunikation zwischen den Mitgliedern eines Entwicklungsteams sowie die Dokumentation und den Entwurf von Softwareprojekten.

 


UML - Unified Modeling Language

UML steht für Unified Modeling Language, was auf Deutsch "Vereinheitlichte Modellierungssprache" bedeutet. Es handelt sich um eine standardisierte Modellierungssprache, die in der Softwareentwicklung verwendet wird, um visuelle Darstellungen von Systemen und deren Struktur, Verhalten und Architektur zu erstellen. UML bietet eine gemeinsame Sprache und einheitliche Notationen, die von Entwicklern, Analysten und anderen Stakeholdern verwendet werden können, um ein besseres Verständnis für komplexe Systeme zu entwickeln.

UML bietet verschiedene Diagrammtypen, die verschiedene Aspekte eines Systems darstellen können. Hier sind einige der häufig verwendeten UML-Diagramme:

  1. Klassendiagramm: Zeigt die Struktur eines Systems durch Klassen, ihre Attribute, Methoden und die Beziehungen zwischen den Klassen an.

  2. Sequenzdiagramm: Stellt die Interaktion zwischen verschiedenen Objekten oder Klassen in einer zeitlichen Reihenfolge dar und zeigt, wie Nachrichten zwischen ihnen übermittelt werden.

  3. Use Case-Diagramm: Beschreibt die verschiedenen Anwendungsfälle (Use Cases), die ein System unterstützt, und die Akteure, die an diesen Anwendungsfällen beteiligt sind.

  4. Zustandsdiagramm: Zeigt die verschiedenen Zustände, in denen sich ein Objekt während seines Lebenszyklus befinden kann, sowie die Übergänge zwischen diesen Zuständen.

  5. Aktivitätsdiagramm: Beschreibt den Ablauf von Aktivitäten oder Prozessen in einem System und zeigt den Fluss von Aktivitäten sowie die Entscheidungen und Parallelitäten im Prozess.

  6. Komponentendiagramm: Zeigt die physischen Komponenten eines Systems und deren Abhängigkeiten voneinander.

  7. Verteilungsdiagramm: Beschreibt die physische Verteilung von Komponenten auf verschiedenen Hardware- oder Netzwerkressourcen.

UML-Diagramme dienen dazu, komplexe Software- und Systementwicklungsprozesse zu vereinfachen und zu visualisieren. Sie ermöglichen es den Teammitgliedern, unabhängig von ihrer technischen Hintergrundkenntnis, ein gemeinsames Verständnis für das System zu entwickeln und erleichtern die Kommunikation zwischen den Teammitgliedern und anderen Stakeholdern im Entwicklungsprozess.

 


Gitlab

GitLab ist eine webbasierte Plattform für die Versionskontrolle, das DevOps-Lifecycle-Management und die Zusammenarbeit an Softwareprojekten. Ähnlich wie GitHub basiert GitLab auf Git, dem verteilten Versionskontrollsystem, bietet jedoch zusätzliche Funktionen und Möglichkeiten zur Integration von DevOps-Praktiken. GitLab kann selbst gehostet oder als gehosteter Dienst verwendet werden und bietet sowohl eine Community Edition (CE) als auch eine Enterprise Edition (EE) für erweiterte Funktionen.

Hier sind einige der Hauptfunktionen und Aspekte von GitLab:

  1. Repository-Hosting: GitLab ermöglicht es Entwicklern, Git-Repositories online zu hosten, ähnlich wie GitHub. Dies ermöglicht das Hochladen, Verwalten und Teilen von Quellcode.

  2. Versionskontrolle: GitLab verwendet Git als Backend für die Versionskontrolle und ermöglicht es Entwicklern, Änderungen am Quellcode nachzuverfolgen, Commits zu erstellen und Branches zu verwalten.

  3. Continuous Integration/Continuous Delivery (CI/CD): GitLab bietet integrierte CI/CD-Pipelines, die es ermöglichen, Builds, Tests und Bereitstellungen automatisch auszuführen. Dies unterstützt die Automatisierung und Qualitätssicherung im Entwicklungsprozess.

  4. Issue Tracking und Projektmanagement: GitLab enthält Tools zur Verfolgung von Aufgaben und Problemen, die mit einem Projekt verbunden sind. Dies erleichtert die Organisation und das Projektmanagement.

  5. Code Review: Ähnlich wie bei GitHub können Entwickler in GitLab Merge Requests erstellen, um Änderungen vorzuschlagen und von Teammitgliedern überprüfen zu lassen, bevor sie in den Hauptentwicklungszweig übernommen werden.

  6. Container Registry: GitLab bietet eine integrierte Container Registry, die es ermöglicht, Docker-Images zu speichern und zu verwalten, was besonders in DevOps-Umgebungen nützlich ist.

  7. Kollaboration und Kommunikation: GitLab enthält Funktionen zur Diskussion und Zusammenarbeit in Teams, einschließlich Kommentaren, Benachrichtigungen und Integrationen mit Messaging-Plattformen wie Slack.

  8. Sicherheit und Zugriffskontrolle: GitLab bietet Sicherheitsfunktionen, darunter Funktionen zur automatischen Sicherheitsprüfung des Codes sowie Zugriffskontrolle und Berechtigungsverwaltung.

  9. Selbsthosting oder gehosteter Dienst: GitLab kann auf eigenen Servern gehostet oder als gehosteter Dienst (GitLab.com) verwendet werden. Dies ermöglicht Unternehmen die Wahl der für sie am besten geeigneten Bereitstellungsoption.

GitLab ist bei Unternehmen und Entwicklern beliebt und wird oft in DevOps-Umgebungen eingesetzt. Es bietet eine umfassende Plattform für die Verwaltung von Code, das Projektmanagement, die Automatisierung und die Sicherheit, wodurch es für die gesamte Softwareentwicklung und -bereitstellung ein wichtiger Bestandteil sein kann.


Github

GitHub ist eine webbasierte Plattform für die Versionskontrolle und Zusammenarbeit von Softwareentwicklungsprojekten. Sie basiert auf Git, dem verteilten Versionskontrollsystem, und bietet eine Vielzahl von Funktionen, die die Zusammenarbeit von Entwicklern an gemeinsamen Projekten erleichtern. GitHub ermöglicht es Entwicklern, Quellcode zu hosten, zu verwalten und zu teilen, sowie an Open-Source- oder privaten Projekten zusammenzuarbeiten.

Hier sind einige der wichtigsten Funktionen und Aspekte von GitHub:

  1. Repository-Hosting: GitHub ermöglicht es Entwicklern, Git-Repositories online zu hosten. Dies bedeutet, dass Sie Ihren Quellcode auf GitHub hochladen und von überall auf der Welt darauf zugreifen können.

  2. Versionskontrolle: GitHub verwendet Git als Backend, um die Versionskontrolle für Ihre Projekte zu ermöglichen. Dies bedeutet, dass Sie Änderungen am Quellcode nachverfolgen, Commits erstellen und Branches verwalten können, genau wie bei Git.

  3. Collaboration: GitHub bietet Tools zur Zusammenarbeit von Teams an Projekten. Sie können Issues erstellen, um Probleme zu verfolgen und zu diskutieren, Pull Requests (PRs) erstellen, um Änderungen in den Hauptentwicklungszweig zu übertragen, und Diskussionen führen, um technische Details zu klären.

  4. Code-Überprüfung: Mit Pull Requests können Entwickler Änderungen vorschlagen und diese von Teammitgliedern überprüfen lassen, bevor sie in den Hauptentwicklungszweig übernommen werden. Dies ist besonders nützlich für Code-Reviews und Qualitätskontrolle.

  5. Continuous Integration (CI): GitHub bietet Integrationen mit CI/CD-Diensten wie GitHub Actions, Travis CI, CircleCI und mehr. Dies ermöglicht die Automatisierung von Tests, Builds und Bereitstellungen in Ihrem Entwicklungsworkflow.

  6. Community und soziale Funktionen: GitHub ist auch eine soziale Plattform für Entwickler. Sie können anderen Entwicklern folgen, Projekte "sternmarkieren" (star), um Interesse zu zeigen, und an Diskussionen in Repository-Communities teilnehmen.

  7. Sicherheit und Zugriffskontrolle: GitHub bietet Funktionen zur Sicherheit und Zugriffskontrolle, um sicherzustellen, dass Ihre Projekte geschützt sind. Sie können Berechtigungen für Benutzer und Teams festlegen und Sicherheits-Scans für Ihren Code durchführen.

  8. Integrationen: GitHub bietet Integrationen mit einer Vielzahl von Entwicklungs- und Projektmanagement-Tools, darunter JIRA, Slack, Trello und viele andere.

GitHub ist eine wichtige Plattform in der Open-Source-Community und wird auch von Unternehmen für die interne Softwareentwicklung und Zusammenarbeit verwendet. Es erleichtert die Nachverfolgung von Codeänderungen, die Zusammenarbeit zwischen Entwicklern und die Automatisierung von Entwicklungsworkflows.

 


Git

Git ist ein weit verbreitetes verteiltes Versionskontrollsystem, das ursprünglich von Linus Torvalds für die Entwicklung des Linux-Kernels entwickelt wurde. Es wird heute in vielen Softwareprojekten und Entwicklungsworkflows verwendet, um Änderungen am Quellcode zu verfolgen, zu verwalten und zu dokumentieren. Git bietet eine effiziente Möglichkeit, die Zusammenarbeit mehrerer Entwickler an einem Projekt zu erleichtern und ermöglicht es, den Verlauf von Änderungen im Code über die Zeit hinweg nachzuverfolgen.

Hier sind einige der wichtigsten Konzepte und Funktionen von Git:

  1. Versionskontrolle: Git speichert den Verlauf aller Änderungen am Quellcode. Dies ermöglicht es Entwicklern, zu früheren Versionen zurückzukehren, um Fehler zu beheben oder den Verlauf von Änderungen zu analysieren.

  2. Verteiltes System: Git ist ein verteiltes Versionskontrollsystem, was bedeutet, dass jede Entwicklerkopie eines Git-Repositories eine vollständige Historie der Änderungen enthält. Dies ermöglicht eine dezentrale Zusammenarbeit.

  3. Branches: Entwickler können Zweige (Branches) erstellen, um an neuen Funktionen oder Bugfixes zu arbeiten, ohne den Hauptentwicklungszweig (normalerweise "master" oder "main") zu beeinträchtigen. Diese Zweige können später in den Hauptzweig fusioniert werden.

  4. Commits: Ein Commit ist eine Einheit von Änderungen im Git-Repository. Jeder Commit hat eine eindeutige Kennung und eine Nachricht, die beschreibt, was geändert wurde.

  5. Merge: Das Zusammenführen (Merge) von Branches ermöglicht es, die Änderungen aus einem Zweig in einen anderen zu übertragen, um neue Funktionen oder Bugfixes in den Hauptentwicklungszweig zu integrieren.

  6. Remote-Repositories: Git ermöglicht die Zusammenarbeit mit entfernten Repositories, die auf Servern gehostet werden. Entwickler können Änderungen zwischen ihren lokalen Kopien und den entfernten Repositories synchronisieren.

  7. GitHub und GitLab: GitHub und GitLab sind beliebte Webplattformen, die auf Git basieren und Funktionen zur gemeinsamen Arbeit an Git-Repositories bieten. Sie erleichtern die Zusammenarbeit zwischen Entwicklern und ermöglichen es, Projekte öffentlich oder privat zu hosten.

  8. Git-Befehle: Git wird über die Befehlszeile oder mit grafischen Benutzeroberflächen bedient. Es gibt viele Git-Befehle, mit denen Entwickler Änderungen verfolgen, Branches erstellen, Commits erstellen und mehr.

Git ist ein leistungsstarkes Werkzeug, das in vielen Entwicklungsprojekten verwendet wird, von kleinen Open-Source-Projekten bis hin zu großen Unternehmensanwendungen. Es bietet eine effiziente Möglichkeit, die Versionskontrolle und Zusammenarbeit in der Softwareentwicklung zu verwalten.

 


Architectural Decision Record - ADR

ADR steht für "Architectural Decision Record" und ist ein Dokument, das im Kontext der Softwareentwicklung verwendet wird, um wichtige architektonische Entscheidungen im Verlauf eines Projekts festzuhalten und zu dokumentieren. ADRs dienen dazu, Transparenz und Verständnis für die Architekturentscheidungen in einem Softwareprojekt zu schaffen und sicherzustellen, dass Teammitglieder, Stakeholder und zukünftige Entwickler die Gründe für diese Entscheidungen nachvollziehen können.

Hier sind einige wichtige Merkmale von ADRs:

  1. Dokumentation: ADRs erfassen alle relevanten Details zu einer architektonischen Entscheidung. Dies kann die Begründung, die getroffene Entscheidung, mögliche Alternativen, Vor- und Nachteile sowie Auswirkungen auf das System umfassen.

  2. Historische Aufzeichnung: ADRs dienen als historische Aufzeichnung von Architekturentscheidungen im Laufe der Zeit. Dies ermöglicht es Teams, den Entwicklungsverlauf und die Entwicklung der Systemarchitektur nachzuvollziehen.

  3. Transparenz und Kommunikation: ADRs fördern die Transparenz in einem Entwicklungsprojekt, da sie allen Beteiligten klare Einblicke in die getroffenen Entscheidungen geben. Dies erleichtert die Kommunikation und das Verständnis zwischen den Teammitgliedern.

  4. Entscheidungsverfolgung: Durch das Festhalten von Architekturentscheidungen können Teams überprüfen, ob diese Entscheidungen im Laufe der Zeit erfolgreich waren oder ob sie möglicherweise überdacht werden müssen.

  5. Bewertung von Alternativen: ADRs zwingen Entwicklerteams dazu, Alternativen zu prüfen, bevor sie eine endgültige Entscheidung treffen. Dies fördert eine reflektierte Herangehensweise an die Architektur und hilft, potenzielle Risiken zu minimieren.

ADR-Dokumente können in verschiedenen Formaten erstellt werden, darunter Textdateien, Wiki-Seiten oder spezielle Werkzeuge und Vorlagen. Die Struktur eines ADRs kann je nach den Anforderungen des Projekts variieren, sollte jedoch in der Regel klar und konsistent sein, um die Lesbarkeit und das Verständnis zu erleichtern.

Insgesamt sind ADRs ein wertvolles Werkzeug in der Softwareentwicklung, um architektonische Entscheidungen zu dokumentieren, die Kommunikation im Team zu verbessern und die langfristige Wartbarkeit und Skalierbarkeit von Softwareprojekten zu unterstützen.


Zufalls-Technologie

Amazon Relational Database Service - RDS


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