Storyblok ist ein benutzerfreundliches, headless Content-Management-System (CMS), das Entwicklern und Marketing-Teams hilft, Inhalte schnell und effizient zu erstellen, zu verwalten und zu veröffentlichen. Es bietet eine visuelle Bearbeitungsoberfläche, die es ermöglicht, Inhalte in Echtzeit zu gestalten, und ist flexibel mit verschiedenen Frameworks und Plattformen kompatibel. Durch seine API-first-Architektur können Inhalte auf jeder digitalen Plattform ausgespielt werden, was es ideal für moderne Web- und App-Entwicklung macht.
Ein Prepared Statement (auch vorbereitetes Statement genannt) ist eine Technik in der Programmierung, insbesondere bei der Arbeit mit Datenbanken, um SQL-Abfragen sicherer und effizienter auszuführen.
Ein Prepared Statement besteht aus zwei Schritten:
Vorbereitung der SQL-Abfrage mit Platzhaltern
Beispiel in SQL:
SELECT * FROM users WHERE username = ? AND password = ?
(In manchen Sprachen nutzt man auch :username
oder andere Platzhalter)
Bindung der Parameter und Ausführung
Die echten Werte werden später „gebunden“, z. B.:
$stmt->bind_param("ss", $username, $password);
$stmt->execute();
✅ Sicherer vor SQL-Injection:
Benutzereingaben werden nicht direkt in die SQL eingebaut, sondern separat behandelt.
✅ Schneller bei Wiederholungen:
Die SQL-Abfrage wird vom Datenbankserver einmal geparst und kann mehrfach effizient ausgeführt werden (z. B. bei Schleifen).
$conn = new mysqli("localhost", "user", "pass", "database");
$stmt = $conn->prepare("SELECT * FROM users WHERE email = ?");
$stmt->bind_param("s", $email); // "s" für string
$email = "beispiel@example.com";
$stmt->execute();
$result = $stmt->get_result();
Ein Prepared Statement trennt SQL-Logik von Benutzereingaben und schützt so vor Sicherheitslücken wie SQL-Injection. Es ist eine Best Practice beim Umgang mit Datenbanken.
Ein Outer Join ist ein Begriff aus der Datenbankabfrage (meist in SQL) und bezeichnet eine spezielle Art, zwei Tabellen miteinander zu verknüpfen – auch dann, wenn keine passenden Datensätze in einer der Tabellen vorhanden sind.
LEFT OUTER JOIN (oder einfach: LEFT JOIN):
→ Gibt alle Datensätze aus der linken Tabelle zurück, auch wenn es keine passenden Datensätze in der rechten Tabelle gibt.
→ Nicht passende Werte aus der rechten Tabelle werden mit NULL
aufgefüllt.
RIGHT OUTER JOIN (oder: RIGHT JOIN):
→ Gibt alle Datensätze aus der rechten Tabelle zurück, auch wenn es keine passenden in der linken gibt.
→ Nicht passende Werte aus der linken Tabelle werden mit NULL
ergänzt.
FULL OUTER JOIN:
→ Gibt alle Datensätze aus beiden Tabellen zurück.
→ Wo keine Übereinstimmung vorliegt, wird mit NULL
ergänzt.
Angenommen, du hast zwei Tabellen:
Kunden
Kundennr | Name |
1 | Anna |
2 | Bernd |
3 | Clara |
Bestellungen
Bestellnr | Kundennr | Produkt |
101 | 2 | Buch |
102 | 4 | Lampe |
Kundennr | Name | Bestellnr | Produkt |
---|---|---|---|
1 | Anna | NULL | NULL |
2 | Bernd | 101 | Buch |
3 | Clara | NULL | NULL |
Transaction Control Language (TCL) ist ein Teil der SQL-Sprache, der verwendet wird, um die Kontrolle über Transaktionen in einer Datenbank zu ermöglichen. Eine Transaktion ist eine logische Einheit von Arbeit, die eine oder mehrere SQL-Anweisungen umfasst – oft Insert-, Update- oder Delete-Befehle –, die zusammen ausgeführt werden sollen.
TCL stellt Befehle bereit, um sicherzustellen, dass Transaktionen korrekt abgeschlossen oder im Fehlerfall rückgängig gemacht werden.
Befehl | Beschreibung |
---|---|
COMMIT |
Speichert alle Änderungen der aktuellen Transaktion dauerhaft in der Datenbank. |
ROLLBACK |
Macht alle Änderungen seit dem letzten COMMIT rückgängig. |
SAVEPOINT |
Legt einen Zwischenstand in einer Transaktion fest, zu dem man später zurückkehren kann. |
ROLLBACK TO SAVEPOINT |
Macht alle Änderungen seit einem bestimmten Savepoint rückgängig. |
SET TRANSACTION |
Legt Eigenschaften für eine Transaktion fest (z. B. Isolationsgrad). |
BEGIN;
UPDATE konto SET saldo = saldo - 100 WHERE konto_id = 1;
UPDATE konto SET saldo = saldo + 100 WHERE konto_id = 2;
COMMIT;
→ Beide Updates werden gemeinsam abgeschlossen. Wenn ein Fehler auftritt, könnte man ROLLBACK
ausführen, um beide Änderungen zu verwerfen.
TCL-Befehle wirken nur bei Datenbank-Systemen, die Transaktionen unterstützen (z. B. PostgreSQL, Oracle, MySQL mit InnoDB).
Die Data Manipulation Language (DML) ist ein Teilbereich der SQL (Structured Query Language), der für das Bearbeiten von Daten in einer Datenbank verwendet wird. Mit DML können Benutzer Daten einfügen, abfragen, ändern und löschen – also genau das, was man im Alltag mit Daten in einer Datenbank machen möchte.
Befehl | Zweck |
---|---|
SELECT |
Daten aus einer Tabelle abfragen |
INSERT |
Neue Daten einfügen |
UPDATE |
Bestehende Daten ändern |
DELETE |
Daten löschen |
Beispiel:
-- Einfügen
INSERT INTO kunden (name, stadt) VALUES ('Müller', 'Berlin');
-- Abfragen
SELECT * FROM kunden WHERE stadt = 'Berlin';
-- Aktualisieren
UPDATE kunden SET stadt = 'Hamburg' WHERE name = 'Müller';
-- Löschen
DELETE FROM kunden WHERE name = 'Müller';
DML arbeitet mit den Daten innerhalb der Tabellen, nicht mit der Struktur der Tabellen selbst (dafür gibt es die Data Definition Language, DDL).
DML-Befehle können oft rückgängig gemacht werden (z. B. durch ROLLBACK
), sofern Transaktionen unterstützt werden.
Kurz gesagt: DML ist das Werkzeug, mit dem du Daten in einer Datenbank lebendig hältst – also ständig anpasst, liest und veränderst.
Ein Entity Manager ist ein zentraler Bestandteil von ORM-Frameworks (Object-Relational Mapping), vor allem im Zusammenhang mit Java (JPA – Java Persistence API), aber auch in anderen Sprachen wie PHP (Doctrine ORM).
Hier ist eine verständliche Erklärung:
Ein Entity Manager ist eine Komponente, die sich um die Verwaltung von Datenbank-Entities (also Objekten/Datensätzen) kümmert. Er bildet die Schnittstelle zwischen der objektorientierten Welt des Codes und der relationalen Welt der Datenbank.
Persistieren (Speichern):
Finden/Laden:
Holt ein Objekt anhand seiner ID oder anderer Kriterien.
Beispiel: $entityManager->find(User::class, 1);
Aktualisieren:
Änderungen an einem Objekt werden verfolgt und in die Datenbank geschrieben (z. B. beim flush()
).
Entfernen/Löschen:
Löscht ein Objekt aus der Datenbank.
Beispiel: $entityManager->remove($user);
Transaktionen verwalten:
Beginnt, commitet oder rollt Transaktionen zurück.
Query-Handling:
Führt eigene Abfragen aus, oft mit DQL (Doctrine Query Language) oder JPQL.
Der Entity Manager verwaltet den „Zustand“ von Objekten:
managed (verfolgt Änderungen),
detached (nicht mehr verwaltet),
removed (zum Löschen markiert),
new (noch nicht gespeichert).
$user = new User();
$user->setName('Max Mustermann');
$entityManager->persist($user); // Zum Speichern vormerken
$entityManager->flush(); // Tatsächlich in DB schreiben
Der Entity Manager ist der zentrale Ansprechpartner, wenn es darum geht, mit Datenbankobjekten zu arbeiten – lesen, schreiben, ändern, löschen. Er abstrahiert die SQL-Ebene und macht die Datenbankarbeit objektorientiert steuerbar.
Doctrine DBAL (Database Abstraction Layer) ist eine PHP-Bibliothek, die eine Abstraktionsschicht für den Datenbankzugriff bietet. Sie ist ein Teil von Doctrine, einem weit verbreiteten ORM-Projekt (Object-Relational Mapping), aber kann unabhängig vom ORM verwendet werden.
Doctrine DBAL bietet eine einheitliche API, um mit verschiedenen Datenbanken (wie MySQL, PostgreSQL, SQLite usw.) zu kommunizieren, ohne direkt SQL für die jeweilige Datenbank schreiben zu müssen.
Verbindungsaufbau zu Datenbanken über Konfigurationsarrays.
Unterstützung für Verbindungs-Pooling, Transaktionen usw.
Dynamisches Erstellen von SQL-Abfragen über eine objektorientierte API:
$qb = $conn->createQueryBuilder();
$qb->select('u.id', 'u.name')
->from('users', 'u')
->where('u.age > :age')
->setParameter('age', 18);
$stmt = $qb->executeQuery();
Datenbankunabhängigkeit:
Die gleichen Funktionen und Abfragen funktionieren mit verschiedenen DBMS, z. B. MySQL, PostgreSQL, SQLite.
Schema-Management:
Werkzeuge zum Erstellen, Ändern und Vergleichen von Datenbankschemata.
Nützlich für Migrationen.
Datentyp-Konvertierung:
Konvertiert Daten zwischen PHP und dem nativen Datenbankformat.
use Doctrine\DBAL\DriverManager;
$conn = DriverManager::getConnection([
'dbname' => 'test',
'user' => 'root',
'password' => '',
'host' => 'localhost',
'driver' => 'pdo_mysql',
]);
$result = $conn->fetchAllAssociative('SELECT * FROM users');
Du verwendest DBAL ohne ORM, wenn:
Du mehr Kontrolle über SQL willst.
Dein Projekt keine komplexe Objekt-Mapping-Logik braucht.
Du bereits vorhandene SQL-Strukturen nutzen musst.
Doctrine DBAL ist ein mächtiges Werkzeug für sauberen, portablen und sicheren Datenbankzugriff in PHP, ohne sich auf ein vollständiges ORM einlassen zu müssen. Es liegt genau zwischen direktem PDO-Zugriff und einem vollwertigen ORM wie Doctrine ORM.
Ein Join Point ist ein Begriff aus der Aspect-Oriented Programming (AOP), also der aspektorientierten Programmierung.
Ein Join Point ist eine definierte Stelle im Ablauf eines Programms, an der zusätzlicher Code (ein sogenannter Aspekt) eingefügt werden kann.
Aufruf einer Methode
Ausführung einer Methode
Zugriff auf ein Attribut (lesen oder schreiben)
Werfen einer Ausnahme
In AOP wird Programmcode modularisiert, indem Querschnittsfunktionen (wie Logging, Sicherheit, Transaktionsmanagement) aus dem eigentlichen Anwendungscode ausgelagert werden. Diese Funktionen werden dann an bestimmten Punkten im Programmablauf (den Join Points) „eingeschnitten“.
Pointcut: Eine Ausdrucksweise, mit der beschrieben wird, welche Join Points betroffen sind (z. B. „alle Methoden mit dem Namen save*
“).
Advice: Der Code, der an einem Join Point ausgeführt wird (z. B. „logge diesen Methodenaufruf“).
Aspect: Eine Kombination aus Pointcut(s) und Advice(s) – also ein vollständiges Modul, das eine Querschnittsfunktion implementiert.
@Before("execution(* com.example.service.*.*(..))")
public void logBeforeMethod(JoinPoint joinPoint) {
System.out.println("Aufruf von: " + joinPoint.getSignature().getName());
}
→ Hier wird vor jedem Methodenaufruf in einem bestimmten Package ein Logging-Code ausgeführt – und joinPoint.getSignature()
liefert Details zum konkreten Join Point.
Aspect-Oriented Programming (AOP) ist ein Programmierparadigma, das sich darauf konzentriert, Querschnittsfunktionen (Cross-Cutting Concerns) modular zu kapseln. Es ergänzt objektorientierte oder funktionale Programmierung, indem es Code, der sich durch viele Klassen oder Module zieht, auslagert und separat behandelt.
Probleme wie Logging, Sicherheitsprüfungen, Fehlerbehandlung, Transaktionsmanagement oder Performance-Messungen sind typische Cross-Cutting Concerns. Diese wiederholen sich oft in vielen Klassen und Methoden – AOP ermöglicht es, solchen Code zentral zu schreiben und automatisch an den richtigen Stellen auszuführen.
Aspect: Ein Modul, das eine Querschnittsfunktion kapselt.
Advice: Der eigentliche Code, der ausgeführt wird (z. B. vor, nach oder anstatt einer Methode).
Join Point: Ein Punkt im Programmablauf, an dem ein Aspect eingreifen kann (z. B. Methodenaufruf).
Pointcut: Eine Definition, welche Join Points betroffen sind (z. B. "alle Methoden in Klasse X").
Weaving: Der Prozess, bei dem Aspect-Code mit dem eigentlichen Code „verwoben“ wird – zur Laufzeit, beim Kompilieren oder beim Laden.
@Aspect
public class LoggingAspect {
@Before("execution(* com.example.service.*.*(..))")
public void logBeforeMethod(JoinPoint joinPoint) {
System.out.println("Methode wird aufgerufen: " + joinPoint.getSignature().getName());
}
}
Dieser Code führt automatisch Logging aus, bevor jede Methode im com.example.service
-Paket ausgeführt wird.
Bessere Modularität
Weniger Code-Duplikate
Trennung von Fachlogik und Querschnittslogik
Kann die Lesbarkeit erschweren (man sieht nicht sofort, was alles beim Methodenaufruf passiert).
Debugging kann komplexer sein.
Oft framework-abhängig (z. B. Spring, AspectJ).
Design by Contract (DbC) ist ein Konzept aus der Softwareentwicklung, das von Bertrand Meyer eingeführt wurde. Es beschreibt eine Methode zur Sicherstellung der Korrektheit und Zuverlässigkeit von Software, indem Verträge zwischen den verschiedenen Komponenten (z.B. Methoden, Klassen) definiert werden.
Bei DbC wird jede Software-Komponente wie eine Vertragspartei gesehen, die bestimmte Verpflichtungen und Garantien einhält:
Vorbedingungen (Preconditions)
Bedingungen, die erfüllt sein müssen, bevor eine Methode oder Funktion korrekt ausgeführt werden kann.
→ Verantwortung des Aufrufers.
Nachbedingungen (Postconditions)
Bedingungen, die nach der Ausführung garantiert werden.
→ Verantwortung der Methode/Funktion.
Invariant (Klasseninvariante)
Bedingungen, die während der gesamten Lebenszeit eines Objekts wahr bleiben müssen.
→ Verantwortung sowohl der Methode als auch des Aufrufers.
Klare Spezifikation der Verantwortlichkeiten.
Robustere und besser testbare Software.
Fehler werden frühzeitig erkannt (z.B. durch Verletzung des Vertrags).
class BankAccount {
private double balance;
// Invariante: balance >= 0
void withdraw(double amount) {
// Vorbedingung: amount > 0 && amount <= balance
if (amount <= 0 || amount > balance) throw new IllegalArgumentException();
balance -= amount;
// Nachbedingung: balance wurde um amount verringert
}
}
Klare Verträge führen zu weniger Missverständnissen.
Bessere Fehlersuche, da Verstöße gegen Verträge sofort auffallen.
Unterstützt die defensive Programmierung.
Erhöhter Aufwand in der Spezifikation.
Nicht von allen Programmiersprachen direkt unterstützt (z.B. Java, C++ über Assertions, Python mit Decorators; Eiffel unterstützt DbC nativ).