Ein Entity Manager ist ein zentraler Bestandteil von ORM-Frameworks (Object-Relational Mapping), vor allem im Zusammenhang mit Java (JPA – Java Persistence API), aber auch in anderen Sprachen wie PHP (Doctrine ORM).
Hier ist eine verständliche Erklärung:
Ein Entity Manager ist eine Komponente, die sich um die Verwaltung von Datenbank-Entities (also Objekten/Datensätzen) kümmert. Er bildet die Schnittstelle zwischen der objektorientierten Welt des Codes und der relationalen Welt der Datenbank.
Persistieren (Speichern):
Finden/Laden:
Holt ein Objekt anhand seiner ID oder anderer Kriterien.
Beispiel: $entityManager->find(User::class, 1);
Aktualisieren:
Änderungen an einem Objekt werden verfolgt und in die Datenbank geschrieben (z. B. beim flush()
).
Entfernen/Löschen:
Löscht ein Objekt aus der Datenbank.
Beispiel: $entityManager->remove($user);
Transaktionen verwalten:
Beginnt, commitet oder rollt Transaktionen zurück.
Query-Handling:
Führt eigene Abfragen aus, oft mit DQL (Doctrine Query Language) oder JPQL.
Der Entity Manager verwaltet den „Zustand“ von Objekten:
managed (verfolgt Änderungen),
detached (nicht mehr verwaltet),
removed (zum Löschen markiert),
new (noch nicht gespeichert).
$user = new User();
$user->setName('Max Mustermann');
$entityManager->persist($user); // Zum Speichern vormerken
$entityManager->flush(); // Tatsächlich in DB schreiben
Der Entity Manager ist der zentrale Ansprechpartner, wenn es darum geht, mit Datenbankobjekten zu arbeiten – lesen, schreiben, ändern, löschen. Er abstrahiert die SQL-Ebene und macht die Datenbankarbeit objektorientiert steuerbar.
Aspect-Oriented Programming (AOP) ist ein Programmierparadigma, das sich darauf konzentriert, Querschnittsfunktionen (Cross-Cutting Concerns) modular zu kapseln. Es ergänzt objektorientierte oder funktionale Programmierung, indem es Code, der sich durch viele Klassen oder Module zieht, auslagert und separat behandelt.
Probleme wie Logging, Sicherheitsprüfungen, Fehlerbehandlung, Transaktionsmanagement oder Performance-Messungen sind typische Cross-Cutting Concerns. Diese wiederholen sich oft in vielen Klassen und Methoden – AOP ermöglicht es, solchen Code zentral zu schreiben und automatisch an den richtigen Stellen auszuführen.
Aspect: Ein Modul, das eine Querschnittsfunktion kapselt.
Advice: Der eigentliche Code, der ausgeführt wird (z. B. vor, nach oder anstatt einer Methode).
Join Point: Ein Punkt im Programmablauf, an dem ein Aspect eingreifen kann (z. B. Methodenaufruf).
Pointcut: Eine Definition, welche Join Points betroffen sind (z. B. "alle Methoden in Klasse X").
Weaving: Der Prozess, bei dem Aspect-Code mit dem eigentlichen Code „verwoben“ wird – zur Laufzeit, beim Kompilieren oder beim Laden.
@Aspect
public class LoggingAspect {
@Before("execution(* com.example.service.*.*(..))")
public void logBeforeMethod(JoinPoint joinPoint) {
System.out.println("Methode wird aufgerufen: " + joinPoint.getSignature().getName());
}
}
Dieser Code führt automatisch Logging aus, bevor jede Methode im com.example.service
-Paket ausgeführt wird.
Bessere Modularität
Weniger Code-Duplikate
Trennung von Fachlogik und Querschnittslogik
Kann die Lesbarkeit erschweren (man sieht nicht sofort, was alles beim Methodenaufruf passiert).
Debugging kann komplexer sein.
Oft framework-abhängig (z. B. Spring, AspectJ).
Salesforce Apex ist eine objektorientierte Programmiersprache, die speziell für die Salesforce-Plattform entwickelt wurde. Sie ähnelt Java und wird hauptsächlich verwendet, um benutzerdefinierte Geschäftslogik, Automatisierungen und Integrationen in Salesforce zu implementieren.
Cloud-basiert: Läuft ausschließlich auf den Servern von Salesforce.
Syntaxähnlichkeit zu Java: Wer Java kennt, kann Apex schnell lernen.
Eng mit der Salesforce-Datenbank (SOQL & SOSL) verknüpft: Ermöglicht direkte Datenabfragen und Manipulationen.
Ereignisgesteuert: Wird oft durch Salesforce-Trigger (z. B. Änderungen an Datensätzen) ausgeführt.
Governor Limits: Salesforce begrenzt Ressourcenverbrauch (z. B. maximale Anzahl von SOQL-Abfragen pro Transaktion), um die Performance der Plattform zu sichern.
Triggers: Automatische Aktionen bei Änderungen an Datensätzen.
Batch-Prozesse: Verarbeitung großer Datenmengen in Hintergrundjobs.
Web Services & API-Integrationen: Kommunikation mit externen Systemen.
Custom Controllers für Visualforce & Lightning: Steuerung von Benutzeroberflächen.
Ein Controller ist eine zentrale Komponente im Model-View-Controller (MVC)-Architekturmuster. Er fungiert als Vermittler zwischen der Benutzeroberfläche (View) und der Geschäftslogik bzw. den Daten (Model).
Empfangen von Benutzereingaben
Verarbeiten der Anfrage
Kommunikation mit dem Model
Aktualisieren der View
Angenommen, ein Benutzer möchte einen neuen Blogbeitrag erstellen:
class BlogController extends Controller {
public function store(Request $request) {
// Validierung der Benutzereingabe
$request->validate([
'title' => 'required|max:255',
'content' => 'required',
]);
// Neues Blog-Post-Model erstellen und speichern
BlogPost::create([
'title' => $request->input('title'),
'content' => $request->input('content'),
]);
// Weiterleitung zur Blog-Übersicht
return redirect()->route('blog.index')->with('success', 'Post erstellt!');
}
}
✔ Ein Controller steuert den Ablauf einer Anwendung und trennt Geschäftslogik von der Präsentation.
✔ Er ermöglicht eine saubere Code-Struktur, da jede Komponente (Model, View, Controller) eine klare Aufgabe hat.
✔ In modernen Frameworks wie Laravel, Django oder ASP.NET gibt es oft vorgefertigte Routing-Mechanismen, die automatisch Anfragen den richtigen Controllern zuordnen.
Das Catalyst Framework ist ein flexibles und leistungsstarkes Web-Framework für Perl. Es ermöglicht die Entwicklung skalierbarer und wartbarer Webanwendungen und orientiert sich an dem Model-View-Controller (MVC)-Designmuster.
✅ MVC-Architektur – Saubere Trennung von Geschäftslogik, Darstellung und Datenverwaltung
✅ Flexibilität – Unterstützt verschiedene Template-Systeme und ORM-Lösungen wie DBIx::Class
✅ Erweiterbarkeit – Viele Plugins und Module verfügbar
✅ Asynchronität – Lässt sich mit Event-Driven Architekturen kombinieren
✅ REST-APIs & WebSockets – Unterstützung für moderne Web-Technologien
Ein objektorientiertes Datenbanksystem (OODBMS) ist ein Datenbanksystem, das die Prinzipien der objektorientierten Programmierung (OOP) mit den Funktionalitäten einer Datenbank kombiniert. Es ermöglicht das Speichern, Abrufen und Verwalten von Daten in Form von Objekten, wie sie in objektorientierten Programmiersprachen (z. B. Java, Python oder C++) definiert werden.
Objektmodell:
Klassen und Vererbung:
Kapselung:
Persistenz:
Identität:
Komplexe Datentypen:
Objektorientierte Datenbanken sind besonders nützlich, wenn es darum geht, mit komplexen, hierarchischen oder verschachtelten Datenstrukturen zu arbeiten, wie sie in vielen modernen Softwareprojekten vorkommen.
Das Document Object Model (DOM) ist eine standardisierte Schnittstelle, die von Webbrowsern bereitgestellt wird, um strukturierte Dokumente – insbesondere HTML- und XML-Dokumente – darzustellen und programmatisch zu manipulieren. Es beschreibt die hierarchische Struktur eines Dokuments als Baum, wobei jeder Knoten ein Element, Attribut oder einen Text darstellt.
Baumstruktur:
<html>
-Element, mit untergeordneten Knoten wie <head>
, <body>
, <div>
, <p>
usw.Objektorientierte Darstellung:
Interaktivität:
<p>
-Elements ändern oder ein <div>
-Element einfügen.Plattform- und Programmiersprachenunabhängig:
1. Zugriff auf ein Element:
let element = document.getElementById("meinElement");
2. Ändern des Inhalts:
element.textContent = "Neuer Text";
3. Hinzufügen eines neuen Elements:
let neuerKnoten = document.createElement("div");
document.body.appendChild(neuerKnoten);
Das DOM wird durch Standards des W3C (World Wide Web Consortium) definiert und ständig weiterentwickelt, um moderne Webtechnologien zu unterstützen.
PSR-11 ist eine PHP-Standard-Empfehlung (PHP Standard Recommendation), die sich mit der Container-Interface-Definition beschäftigt. Sie beschreibt ein einheitliches Interface für Dependency Injection Container, das in PHP-Projekten verwendet werden kann. Dependency Injection Container sind Werkzeuge, die Klassen und ihre Abhängigkeiten verwalten und auflösen.
PSR-11 wurde eingeführt, um sicherzustellen, dass verschiedene Frameworks, Bibliotheken und Tools interoperabel mit Dependency Injection Containern arbeiten können. Durch die Einhaltung dieses Standards wird es möglich, verschiedene Container in einem Projekt zu verwenden, ohne den Code ändern zu müssen.
PSR-11 definiert zwei Interfaces:
ContainerInterface
namespace Psr\Container;
interface ContainerInterface {
public function get(string $id);
public function has(string $id): bool;
}
get(string $id)
: Gibt die Instanz (oder den Service) zurück, die im Container unter einer bestimmten ID registriert ist.has(string $id)
: Prüft, ob der Container eine Instanz mit der angegebenen ID enthält.2. NotFoundExceptionInterface
namespace Psr\Container;
interface NotFoundExceptionInterface extends ContainerExceptionInterface {
}
3. ContainerExceptionInterface
PSR-11 wird häufig in Frameworks wie Symfony, Laravel, oder Zend Framework (jetzt Laminas) verwendet, die Dependency Injection Container bereitstellen. Auch Tools wie PHP-DI oder Pimple unterstützen PSR-11.
Ein einfaches Beispiel für den Einsatz von PSR-11:
use Psr\Container\ContainerInterface;
class MyService {
public function __construct(private string $message) {}
public function greet(): string {
return $this->message;
}
}
$container = new SomePSR11CompliantContainer();
$container->set('greeting_service', function() {
return new MyService('Hello, PSR-11!');
});
if ($container->has('greeting_service')) {
$service = $container->get('greeting_service');
echo $service->greet(); // Ausgabe: Hello, PSR-11!
}
PSR-11 ist eine wichtige Schnittstelle für modernes PHP-Entwickeln, da sie Abhängigkeiten und deren Auflösung standardisiert. Dies führt zu flexibleren und besser wartbaren Anwendungen.
PSR-7 ist eine PHP Standard Recommendation (PSR), die sich auf HTTP-Nachrichten in PHP bezieht. Sie wurde von der PHP-FIG (Framework Interoperability Group) entwickelt und definiert Schnittstellen für das Arbeiten mit HTTP-Nachrichten, wie sie von Webservern und -Clients verwendet werden.
Request und Response:
PSR-7 standardisiert, wie HTTP-Requests und -Responses in PHP dargestellt werden. Es stellt Schnittstellen für:
Unveränderlichkeit (Immutability):
Alle Objekte sind unveränderlich. Das bedeutet, dass Änderungen an einem HTTP-Objekt ein neues Objekt erzeugen, anstatt das bestehende zu modifizieren. Dies verbessert die Vorhersagbarkeit und erleichtert Debugging.
Streams:
PSR-7 verwendet Stream-Objekte, um HTTP-Nachrichtenkörper zu handhaben. Die StreamInterface definiert Methoden für die Arbeit mit Streams (z. B. read()
, write()
, seek()
).
ServerRequest:
Die Schnittstelle ServerRequestInterface erweitert RequestInterface, um zusätzliche Daten wie Cookies, Server-Parameter und hochgeladene Dateien zu behandeln.
Kompatibilität mit Middleware:
PSR-7 ist der Grundstein für Middleware-Architekturen in PHP. Es erleichtert die Entwicklung von Middleware-Komponenten, die HTTP-Anfragen verarbeiten und Antworten manipulieren.
PSR-7 ist in modernen PHP-Frameworks und -Libraries weit verbreitet, darunter:
Das Ziel von PSR-7 ist es, die Interoperabilität zwischen verschiedenen PHP-Bibliotheken und -Frameworks zu verbessern, indem ein gemeinsamer Standard für HTTP-Nachrichten definiert wird.
PSR-2 ist eine Richtlinie für den Programmierstil in PHP, die von der PHP-Fig (Framework Interop Group) als Empfehlung erstellt wurde. Die Abkürzung „PSR“ steht für „PHP Standards Recommendation“. PSR-2 wurde speziell entwickelt, um den Code lesbarer und einheitlicher zu machen, sodass verschiedene Entwicklerteams besser zusammenarbeiten können.
{
für Klassen und Methoden gehört in die nächste Zeile, die für Kontrollstrukturen wie if
oder for
in dieselbe Zeile.=
, +
, etc., wird ein Leerzeichen verwendet.Hier ist ein einfaches Beispiel, das die Richtlinien zeigt:
<?php
namespace Vendor\Package;
class ExampleClass
{
public function exampleMethod($arg1, $arg2 = null)
{
if ($arg1 === $arg2) {
throw new \Exception('Arguments cannot be equal');
}
return $arg1;
}
}
PSR-2 wurde inzwischen von PSR-12 erweitert und ersetzt, das zusätzliche Regeln zur Verbesserung der Code-Konsistenz einführt.